Der Inhaber des schwäbischen Familienunternehmens Schöffel, Peter Schöffel, wünscht sich für Deutschland mehr Tatkraft und Zuversicht. „Ich glaube, da schauen viele aufs Handwerk. Am Ende sind es die vielen kleinen, gesunden Familienunternehmen, die ihr Schicksal seit jeher selbst in die Hand nehmen, anpacken und gestalten.“ Anders finde das Land nicht aus der Krise heraus. Nach Ansicht Schöffels hat die Wertschätzung für das Handwerk zugenommen. „Das ist nicht nur ein ökologischer Faktor, sondern ein Faktor der zunehmenden De-Globalisierung, die meines Erachtens nicht aufzuhalten ist. Da ist ein Umbruch im Gange.“
Peter Schöffel sieht Familienunternehmer hier im Vorteil. „Mein Vater hat immer gesagt, die Schöffels sind für die Firma da und nicht die Firma für die Schöffels. Das habe ich lange nicht verstanden.“ Während Corona, „wo es wirtschaftlich extrem schwierig wurde“, sei ihm klar geworden, was in diesem Satz stecke. „Wenn du die Freiheit hast, dem Generationenauftrag statt dem Quartalsbericht zu folgen, weil du als Inhaber in dein Unternehmen gegen den Strom investierst, tun sich dadurch enorme Chancen am Markt auf.“ Das funktioniere aber nur, wenn die Inhaber zusammenstehen.
Schöffel aus Schwabmünchen bei Augsburg ist bekannt für seine Outdoor-Bekleidung und kürzlich ins Geschäft mit Berufskleidung eingestiegen.
Das Interview im Wortlaut unter: www.deutsche-handwerks-zeitung.de/schoeffel
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