Deutschlands größtes Arzt-Patienten-Portal gibt den offiziellen Start der ersten KI-Lösung für die medizinische Dokumentation bekannt. Zuvor wurde der »jameda AI Assistant« von über 100 Praxen in mehr als 2.000 Testläufen zur Marktreife gebracht. Das vorläufige Fazit: Ärzte loben die Zeitersparnis von bis zu 11 Minuten pro Patient, wünschen sich aber mehr Vernetzung.
Ob PVS-Hersteller, Cloud-Anbieter oder eHealth Startups: In der digitalen Gesundheit wird aktuell mit Hochdruck an KI-Anwendungen für die ambulante Versorgung gearbeitet. Mit dem »jameda AI Assistant« können die Kunden des Arzt-Patienten-Portals ab sofort ein intelligentes Tool zur automatisierten Dokumentation nutzen. Zuvor wurde die Beta-Version des jameda AI Assistant über drei Monate lang von mehr als 100 Ärzten und Heilberuflern auf Herz und Nieren geprüft.
Langersehnt: Die erste KI-Anwendung zur automatischen Patientendokumentation
Während Praxen heute eine Vielzahl von KI-Lösungen zur Beantwortung telefonischer Termin- und Rezeptanfragen zur Verfügung stehen, ist der jameda AI Assistant das erste Tool, das KI nutzt, um automatisch eine medizinische Dokumentation zu erstellen. Diese empfinden aktuell neun von zehn Ärzten als Belastung (91%), der sie mehr als fünf Stunden ihrer Wochenarbeitszeit widmen.*
Der AI Assistant soll diesen Aufwand spürbar verringern, indem er mittels intelligenter Algorithmen eine präzise Zusammenfassung der Sprechstunde erstellt. Alle Kriterien der Dokumentation können Ärzte individuell festlegen. Aufgezeichnet werden ausschließlich medizinische Fakten, die nach der Sprechstunde in weniger als einer Minute zur Verfügung stehen.
Nach 2.000 Tests in über 100 Praxen: Dokumentation gelobt, Integration gefragt
Die Beta-Tester beeindruckte derweil die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte in kurzer Zeit fehlerfrei zu dokumentieren: »Meine Sprechstunden dauern zwischen 30 und 60 Minuten,« erklärt Dr. Amir Gharagozlou, der als Facharzt für ästhetische Chirurgie erhöhten Beratungsbedarf hat. »Mit dem AI Assistant habe ich die Dokumentation jeweils von fünfzehn auf vier Minuten verkürzen können.« Die Verarbeitung anonymisierter Daten beurteilt Gharagozlou nach über 250 Einsätzen als sicher: »Zur Datenverarbeitung hole ich mir das Einverständnis meiner Patienten ein. Diese vertrauen mir, dass alles sicher und verantwortungsvoll abläuft.«
Ausdrücklich erwünscht ist indes die bessere Übertragbarkeit der Dokumentation in andere PVS-Systeme. »Dazu führen wir aktuell Gespräche,« erklärt jameda CEO Constanze Stypula, die diverse Anwendungen bereits erfolgreich mit externen Partnern integriert hat. „Heute freuen wir uns, unseren Kunden nach intensiver Testphase die bundesweit erste KI-Lösung für eine zeitsparenden Dokumentation zur Verfügung zu stellen.«
Alle interessierten Ärztinnen und Ärzte können den jameda AI Assistant hier für begrenzte Zeit kostenfrei und unverbindlich testen.
* Zentralinstitut kassenärztliche Versorgung (ZI): Praxis-Panel Jahresbericht 2022, S. 40.
ZI: Repräsentative Umfrage zur Lage in Praxen unter 31.739 Praxisinhabern (10-12/2023), S. 29.
presse@jameda.de
Kontakt:
Martin Elsässer
+49 157 865 861 15
presse@jameda.deLogo – https://mma.prnewswire.com/media/2492491/jameda_Logo.jpg
View original content to download multimedia:https://www.prnewswire.com/de/pressemitteilungen/nach-erfolgreicher-testphase-jameda-rollt-den-ai-assistant-fur-kunden-aus-302235051.html