Als Experte für zukunftsorientiertes Arbeiten hat Speaker, Autor und Coach Johannes Oberhofer (40) für seine Themen mittlerweile überregional Aufmerksamkeit erlangt. Nach knapp 15 Jahren der Selbstständigkeit schließt sich der gebürtige Oberbayer jetzt der Versicherungsgruppe die Bayerische an. Dort übernimmt Oberhofer gemeinsam mit Armin Hangl (46) die Leitung des KI-Projekts, das für die Implementierung und Ausweitung der KI-Strategie der Gruppe verantwortlich ist.
Gestaltung des KI-Kulturwandels
Zuletzt agierte Oberhofer als Mitgründer und Managing Partner des Beratungsunternehmens decode.forward, das auf die digitale Transformation spezialisiert ist. In dieser Zeit engagierte er sich zudem als Teil des Industrierat Mensch & Technologie des CTO Forums der Rudolf-Diesel-Medaille. Von 2010 bis 2022 leitete der studierte Fitnessökonom als Gründer und Inhaber die VITAGO Gesundheitsberatung, wo er sich intensiv mit der menschlichen Energie und Leistungsfähigkeit, sowie dem Einfluss der Digitalisierung auf den Menschen auseinandersetzte.
„Ich habe mich bewusst für den Schritt aus der Selbstständigkeit entschieden, um meine Expertise und meinen Fokus auf die Entwicklung eines Unternehmens zu legen, das als Versicherungsmittelständler aus meiner Sicht zu den Innovationsführern der Branche zählt“, sagt Oberhofer. „Mein Ziel ist es die Veränderungen in der Arbeitswelt seit der Pandemie proaktiv zu begleiten und weiterzuentwickeln. Bei der Bayerischen werden wir die KI-Readiness aller Kolleginnen und Kollegen weiterentwickeln, um Mitarbeitende für das neue Zeitalter der künstlichen Intelligenz zu empowern und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu stärken.“
Innerhalb des KI-Projekts der Bayerischen verantworten und gestalten Armin Hangl und Johannes Oberhofer sowohl den technischen als auch den unternehmenskulturellen Teil der digitalen Transformation durch KI.
„In den kommenden Jahren wird es kaum einen Bereich von Versicherungsunternehmen geben, der nicht von der KI-Disruption berührt wird“, sagt der für den Bereich IT verantwortliche Vorstand der Bayerischen Martin Gräfer. „Ein solch tiefgreifender Wandel erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern eine grundlegende Einbettung in die Kultur und Zusammenarbeit innerhalb unseres Unternehmens. Das Mindset all unserer Kolleginnen und Kollegen ist eines der wichtigsten Assets in diesem Prozess. Deshalb sind wir sehr glücklich, dass wir mit Johannes Oberhofer einen Menschen für die Bayerische gewinnen konnten, der wie kaum ein Zweiter dafür brennt, den Wandel mit Themen wie dem digitalen Wohlbefinden und dem Empowerment unserer Mitarbeitenden zu vereinen. Damit erhält unsere KI-Strategie eine noch ganzheitlichere Ausrichtung“
Erfolg als Buchautor
Im September 2024 erzielte Oberhofer mit der Veröffentlichung seines Management-Buches „Aufladen statt Ausbrennen. Power-Strategien für energiegeladene Tams und zukunftsfähige Unternehmen“ (HAUFE Verlag) breite Aufmerksamkeit. Mit dem Buch möchte Oberhofer Menschen und Organisationen dazu befähigen, erfolgreich und mit positiver Energie durch den dank KI nochmals beschleunigten digitalen Wandel zu navigieren. Der Aufbau von KI-Readiness, digitaler Fitness und das Empowerment von Mitarbeitenden in der digitalen Welt sieht er dabei als Schlüssel.
„Das Buch soll als Leitfaden dienen, um die digitale Transformation nicht nur zu überleben, sondern proaktiv zu gestalten. In den vergangenen Monaten und im Zuge meines Buchprojektes habe ich mich intensiv mit der Integration von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen beschäftigt – insbesondere im Hinblick auf die Förderung von KI-Readiness in der Belegschaft. Mein Fokus liegt darauf, Mitarbeitende auf die Chancen der KI vorzubereiten und sie in die Lage zu versetzen, diese Technologie für innovative Lösungen zu nutzen“, so Oberhofer.
Privat ist der Neuzugang ein absoluter Familienmensch und verbringt die Zeit am liebsten mit seiner Frau, Tochter und Sohn sowie den beiden Windhunden und einer Katze in seiner Heimatstadt Moosburg. Auch Sport und insbesondere das Laufen haben neben der Beschäftigung mit modernen Technologien einen festen Platz im Leben Oberhofers.
Breite Verankerung von KI innerhalb der Unternehmensstruktur
Die Erweiterung und Verstärkung des KI-Projektteams innerhalb der Bayerischen ist Teil der Entwicklung einer umfassenden KI-Strategie, mit der sich der Versicherer für die Zukunft aufstellt und den Wandel als ein Pionier anführen möchte. Fundament dieser Strategie ist die Umsetzung eines mehrschichtigen KI-Fahrplans inklusive der bereits erfolgten Schaffung neuer interdisziplinär besetzter KI-Projektteams innerhalb der Gruppe.
Dazu zählen eine unternehmensweite KI-Community mit über 60 KI-Botschaftern als Ideen- und Austauschplattform, ein KI-Labor, in dem laufend neue Praxis-Cases, KI-Tools und Anwendungsfälle erprobt werden sowie ein Digital Camp, das im Workshop-Format regelmäßig vielversprechende Anwendungsfälle zur erfolgreichen Implementierung im Geschäftsbetrieb begleiten soll.
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die Bayerische
Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften BY die Bayerische Vorsorge Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Kompositgesellschaft BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG sowie der BBV Holding AG. Die gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe betragen über 914 Millionen Euro. Die Gruppe steigert ihr Eigenkapital kontinuierlich. Es werden zudem Kapitalanlagen von über 5 Milliarden Euro verwaltet. Mehr als 12.000 persönliche Berater stehen, den rund 1,1 Millionen Kunden der Bayerischen bundesweit zur Verfügung. Die Ratingagentur Assekurata hat im aktuellen Bonitätsrating der Konzernmuttergesellschaft die Qualitätsnote A („sehr gut“) bestätigt und bescheinigt dem Unternehmen eine weit über dem Branchendurchschnitt liegende Finanzstärke. Die Töchter BA Bayerische Allgemeine AG und BL Bayerische Lebensversicherung AG werden im Bonitätsrating ebenfalls mit A bewertet. Im Nachhaltigkeitsrating der Agentur wurde die Versicherungsgruppe mit AA ausgezeichnet.
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