Hohe Energiepreise und Unsicherheiten in der Versorgung haben viele Energieversorger vor große Herausforderungen gestellt. Mit der sich langsam stabilisierenden Lage stellt sich nun die Frage, wie sich Energieunternehmen strategisch aufstellen sollten, um zukünftigen Krisen effektiv begegnen zu können.
Die Fähigkeit, sich schnell an veränderte Marktbedingungen anzupassen und innovative Energielösungen zu implementieren, wird entscheidend sein, um als Energieversorger langfristig erfolgreich zu sein. Dies erfordert nicht nur Investitionen in erneuerbare Energien, sondern auch ein Umdenken in der Kundenbeziehung und im Risikomanagement. Die Energiekrise mag sich abschwächen, doch das ist kein Signal zur Entwarnung. In diesem Artikel erfahren Sie, ob die Energiekrise wirklich überwunden ist und wie sich Energieversorger jetzt aufstellen sollten.
Krisenmanagement in der Energieversorgung
Viele Energieversorger betrachten Krisen als völlig neue Phänomene, obwohl unternehmerische Herausforderungen immer wieder auftreten. Unternehmen, insbesondere Stadtwerke, müssen also so aufgestellt sein, dass sie standardisiert auf verschiedene Krisen reagieren können, ohne jedes Mal in eine Schockstarre zu verfallen. Es geht dabei nicht nur um große Krisen wie die Energiekrise, die zuletzt die Energiewirtschaft erschüttert hat, sondern auch um die herausfordernde Situation, wie Stadtwerke neue Produkte auf den Markt bringen, um Umsatz zu generieren und dadurch ihr Überleben am dynamischen Markt sicherzustellen. Ferner sollten sich Energieunternehmen mit einem weiteren wichtigen Schritt beschäftigen: Sie müssen sich von verwaltenden Organisationen zu proaktiven und serviceorientierten Dienstleistern wandeln, die Innovation, Vertrieb, Marketing und Kundenpflege in den Vordergrund stellen.
Mit diesen drei Tipps stellen sich Energieversorger optimal auf
1. Verbesserung der standardisierten Kommunikation
Eine strukturierte und regelmäßig trainierte Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern ist enorm wichtig, um eine nachhaltige Kundenbeziehung aufzubauen. Dabei geht es nicht nur um die Bewältigung von Krisen, sondern auch um die Moderation der nächsten Schritte, das Begleiten des Unternehmenswachstums und das Präsentieren von Meilensteinen. Kunden und Mitarbeiter sollten klar erkennen können, wohin die Reise geht und dass das Unternehmen gut aufgestellt ist. Die Kommunikation muss verdeutlichen, dass das Unternehmen zukunftsorientiert denkt und innovative Lösungen vorantreibt. Hier müssen die Konzerne dringend nachrüsten und effiziente Kommunikationsstrukturen etablieren, um Kunden und Mitarbeiter über bevorstehende Änderungen rasch in Kenntnis zu setzen.
2. Stärkung der Fähigkeiten des Vertriebs
Doch nicht nur die Kommunikation vor, während und nach einer Krise macht einen Unterschied zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Energieunternehmen in Krisenzeiten, auch der Vertrieb spielt eine bedeutende Rolle. Starke Vertriebsteams sind flexibel und kreativ und sind auch in den herausfordernden Zeiten in der Lage, Neukunden zu gewinnen – schlechte Vertriebsfähigkeiten hingegen führen zu deutlichen Einbrüchen beim Kunden-Recruiting. Um also auch in Krisenzeiten resilient und widerstandsfähig zu bleiben, ist ein leistungsstarker Vertrieb, der das Kundenwachstum auch in schwierigen Zeiten fördert, unerlässlich.
3. Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern
Viele Mitarbeiter von Energieversorgern sind es gewohnt, jahrelang bewährte und immer wiederkehrende Anweisungen umzusetzen. Während einer Krise kann dies jedoch hinderlich sein, weil es die Eigeninitiative unter den Mitarbeitern hemmt. Um zukünftig flexibler auf verschiedene Szenarien reagieren zu können, ist die Auslagerung bestimmter Aufgaben an externe Dienstleister sinnvoll. Diese verursachen zwar zunächst Kosten, gleichzeitig reduzieren sich allerdings die Aufwendungen für Personalrecruiting, Onboarding, Krankheits- und Urlaubszeiten.
Bonustipps: So wird man zu einem krisensicheren Energieunternehmen
Es gibt einige Eigenschaften, die für ein effizientes Krisenmanagement von Energieversorgern vielversprechend sind. Dazu gehört Vertrauen in die Mitarbeiter und ihre Fähigkeiten sowie daraus resultierend die Übertragung von Verantwortung. Angestellte in krisenfesten Unternehmen werden eingebunden und nach ihrer Meinung und Expertise gefragt, was zu einer hohen Identifikation mit dem Arbeitgeber führt. Außerdem sind krisenfeste Arbeitgeber mutig genug, um Entscheidungen in kritischen Situationen zu treffen und diese auch umzusetzen.
Über Aaron Brück und Philipp Boros:
Aaron Brück und Philipp Boros sind die Geschäftsführer der Seals Group GmbH. Sie unterstützen Stadtwerke und Energieversorger dabei, ihre vertrieblichen Ziele durch Sales as a Service zu erreichen. Dank der umfassenden Expertise und jahrelanger Erfahrung erkennen sie schnell Optimierungspotenziale. Diese schöpfen sie mit ihrem Team aus und helfen Unternehmen in der Energiebranche auf diesem Weg, sich auf dem sich stark verändernden Markt zu behaupten. Weitere Informationen unter: https://seals-group.de
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Vertreten durch: Aaron Brück & Philipp Boros
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