Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) sind zertifizierte Medizinprodukte, die auf digitalen Technologien basieren und einen medizinischen Zweck erfüllen. Sie unterstützen Patientinnen und Patienten bei der Erkennung, Überwachung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten sowie bei der Kompensation von Verletzungen oder Behinderungen. Seit September 2020 stehen die in der Regel verschreibungspflichtigen DiGAs allen Versicherten zur Verfügung, werden aber weit überwiegend von Frauen genutzt.
DiGAs können bei einer Vielzahl von Indikationen eingesetzt werden, darunter psychische Erkrankungen wie Depressionen, chronische Krankheiten wie Diabetes mellitus und Schmerzerkrankungen wie Migräne. Aktuellen Umfragen zufolge geben etwa 25 % der deutschlandweit Befragten an, DiGAs als Teil des Gesundheitssystems zu kennen.
Seit ihrer Einführung im Jahr 2020 hat sich die Nutzung von DiGAs in Deutschland stark entwickelt. In den ersten drei Jahren wurden rund 374.000 DiGAs eingelöst, wobei die Anzahl der Verordnungen deutlich gestiegen ist. Allein im Jahr 2023 wurden über 200.000 DiGAs eingelöst – ein Wachstum von 66 % gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der zugelassenen DiGA-Anwendungen hat kontinuierlich zugenommen; Ende 2023 waren bereits dauerhaft oder vorläufig zugelassene Anwendungen verfügbar – insgesamt waren es damals schon 49 Stück.
Ärzte verschreiben immer häufiger DiGAs und auch die Nachfrage nach digitalen Gesundheitslösungen seitens der Patientinnen und Patienten steigt stetig an.
Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin des Pharma Deutschland e.V., geht davon aus dass dieser Trend auch im diesjährigen Bericht des GKV-Spitzenverbandes für das Jahr 2024 bestätigt wird: „Nach allem was wir wissen haben sich die Digital Health Apps (DiGA) endgültig etabliert.“ Obwohl die Anforderungen an diese Apps weiterhin steigen würden , seien mittlerweile Großteil davon nach einer Testphase dauerhaft gelistet . Bereits mehr als eine halbe Million Versicherte profitieren heute schon durch evidenzbasierte digitale Therapiemöglichkeiten , welche den Heilungsprozess unterstützen sowie Versorgungslücken schließen.“
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