Ein Gipfel, wie es ihn vorher noch nie gab: Beim ersten Frauengesundheitsgipfel von BILD wurden am 19. November die Probleme und Beschwerden der weiblichen Bevölkerung in verschiedenen Formaten behandelt. Rund 140 Expertinnen nahmen an dem Treffen teil.
Für besondere Aufmerksamkeit sorgte eine Zahl, die Andrea Rumler, Professorin für allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Marketing an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin zum Frauengesundheitsgipfel vorstellte. Im Rahmen ihrer Studie „MenoSupport“ wurden erstmals für Deutschland die volkswirtschaftlichen Kosten unbehandelter Wechseljahresbeschwerden am Arbeitsplatz abgeschätzt: Sie belaufen sich auf 40 Millionen Krankentage pro Jahr – umgerechnet 9,4 Milliarden Euro. Zehn Prozent der weiblichen Beschäftigten zwischen 28 und 67 planten, so eine frühere Befragung der Studie, aufgrund von Wechseljahresbeschwerden früher in Rente zu gehen oder waren bereits in Rente.
Über die Befragung von „MenoSupport“ sprach auch Bundesfamilienministerin Lisa Paus in ihrer Eröffnungsrede und kritisierte die Benachteiligung von Frauen im Arbeitsleben, erst durch Kinder und später durch Wechseljahresbeschwerden. „Wir brauchen viel mehr Forschung im Bereich der Frauengesundheit“, betonte sie.
Weitere Themen des ersten Frauengesundheitsgipfels von BILD: Die chronische Krankheit Endometriose, die Bedeutung der Vorsorge beim Frauenarzt und genetisch bedingter Brustkrebs, vorgestellt und diskutiert von Prof. Sylvia Mechsner, Leiterin des Endometriose-Zentrums an der Charite Berlin, Prof. Marion Kiechle, Direktorin der Frauenklinik des Klinikums rechts der Isar der TU München, und Prof. Rita Schmutzler, Direktorin des Zentrums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs der Universitätsklinik Köln.
Kati Degenhardt, Ressortleitung Leben & Gesellschaft und Chefredaktion BILD: „Frauengesundheit geht uns alle etwas an. Nicht nur, weil Frauen über die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, sondern weil die medizinische Versorgung von Frauen gravierenden Einfluss auf unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft hat – wie die bei uns vorgestellte Studie eindeutig belegt.“
Ganz BILD-typisch wird das Thema Frauengesundheit am 20. November angegangen. In dem neuen Format BILD Tabu-Bru(n)ch tauschen sich bekannte Persönlichkeiten offen über verschiedene Themen aus. Bei der Premiere diskutieren zu Frauengesundheit unter anderem die Influencerin Nadine Breaty, Schauspielerin Tessa Mittelstaedt, Entertainerin Evelyn Burdecki und die Moderatorin Charlotte Würdig.
Carolin Hulshoff Pol, CEO BILD-Gruppe: „BILD macht Gesundheitsthemen zugänglich und gibt ihnen Aufmerksamkeit. Mit dem Frauengesundheitsgipfel knüpfen wir an erfolgreiche Veranstaltungen wie den BILD-Herzgipfel, den BILD-Vorsorgegipfel und den BILD-Kindergesundheitsgipfel an.“
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