Die Philip Morris GmbH zeichnet zum dritten Mal Initiativen aus der Mitte der Gesellschaft mit dem Award “ Power for Democracy“ aus, die sich auf besondere Weise für die Demokratie, deren freiheitlichen Werte und einen stärkeren gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. Am 17. Oktober 2024 nehmen in Berlin Vertreterinnen und Vertreter der Dresdner Aktion Zivilcourage e.V. („Gesprächsbereit Dresden“), des Stuttgarter Vereins Kubus e.V. („Schalom und Salam“) sowie der Berliner Max Steinbeis Verfassungsblog gGmbH („Verfassungsblog – Thüringen Projekt“) den mit jeweils 20.000 Euro dotierten Preis für außergewöhnliches zivilgesellschaftliches Engagement entgegen.
Torsten Albig, Geschäftsführer der Philip Morris GmbH: „Sichtbares Engagement ist angesichts der zunehmenden gesellschaftlichen Spaltung wichtiger denn je. Als Unternehmen sind wir Teil der Gesellschaft und wollen mit unserem Award ‚Power for Democracy‘ einen Beitrag zur Förderung des Zusammenhalts in Deutschland leisten. Das Engagement der Preisträgerinitiativen ‚Gesprächsbereit Dresden‘, ‚Schalom und Salam‘ und ‚Verfassungsblog – Thüringen Projekt‘ sorgt aktiv für ein Mehr an Solidarität und Verständnis in der Gesellschaft. Alle Preisträgerinnen und Preisträger zeigen nicht nur großartigen Einsatz, sondern machen auch Mut – dass ein friedliches und respektvolles Miteinander weiterhin zu uns und unserem Land gehört.“
Ausgewählt wurden die Preisträgerinitiativen von einer unabhängigen Jury, der Stephan Grünewald (Psychologe, Gründer des rheingold Instituts), Sham Jaff (Journalistin, whlw-Newsletter), Dr. Leonard Novy (Journalist, Direktor des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik), Prof. Dr. Andrea Römmele (Politikwissenschaftlerin, Hertie School of Governance) und Prof. Dr. Matthias Quent (Soziologe, Hochschule Magdeburg-Stendal) angehören. Hervorgehoben wurde von der Jury insbesondere die Bereitschaft zum Dialog, die ein besonderes Merkmal der Siegerinitiativen ist: „Alle drei Projekte überzeugen mit ihren Ansätzen, der Polarisierung in der Gesellschaft entgegenzutreten und einen Paradigmenwechsel herbeizuführen – ‚vom Verhöhnen zum Versöhnen‘. Zugleich sensibilisieren sie für die Schutzbedürftigkeit demokratischer Institutionen und die Notwendigkeit einer mutigen Analyse des politischen Systems im Zusammenwirken von Wissenschaft und Journalismus. Beispielhaft zeigt jede der drei ausgezeichneten Initiativen die kreative Wirkmacht der Zivilgesellschaft im Eintreten für Teilhabe und demokratisches Miteinander.“
Die Preisträgerinitiativen:
Gesprächsbereit Dresden (Aktion Zivilcourage e.V.), Dresden
Die Initiative „Gesprächsbereit Dresden“ von Aktion Zivilcourage e.V.bringt Menschen in der sächsischen Landeshauptstadt miteinander in Dialog. Ausgehend von der grundsätzlichen Akzeptanz jedes Menschen zu jeder Zeit fördert das Projekt den Austausch im Gespräch, auch bei gegensätzlichen Ausgangspositionen. Der Initiative gelingt es, Gruppen aus der Selbstbezogenheit einer „Silodarität“ in eine gesamtgesellschaftliche Solidarität zu führen.
Schalom und Salam (Kubus e.V.), Stuttgart
Das Projekt „Schalom und Salam“ des Stuttgarter Vereins Kubus e.V. steht im Dienst des jüdisch-muslimischen Dialogs und übersetzt abstrakte politische Forderungen in konkrete, praxisnahe Konzepte. Ziel des ehrenamtlichen Projekts ist der Abbau von Antisemitismus und antimuslimische Rassismus in unserer Gesellschaft. Hierfür bringen die Macher junge Menschen mit unterschiedlichen Biografien zusammen und befähigen sie durch verschiedene Bildungsangebote, spezifische Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu erkennen und sich dagegen einzusetzen.
Verfassungsblog – Thüringen Projekt (Max Steinbeis Verfassungsblog gGmbH), Berlin
Im „Verfassungsblog – Thüringen Projekt“der Max Steinbeis Verfassungsblog gGmbH zeigt Wissenschaft Haltung. Auf höchstem rechtswissenschaftlichen Niveau untersucht das Projekt die Folgen einer Regierungsübernahme durch autoritär-populistische Kräfte für die Verfassung und Rechtsstaatlichkeit in Thüringen. Mit dieser Intervention gelingt es, ein Scharnier zwischen wissenschaftlicher Arbeit und gesellschaftlicher Realität zu schaffen und neue Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen.
Bisherige Preisträger und Schwerpunkte
In den vergangenen Jahren wurde der Award „Power for Democracy“ bereits an vier Initiativen verliehen: in der ersten Runde ging der Preis an „Augen auf e.V. – Zivilcourage Zeigen“ (Oberlausitz) und „HateAid gGmbH – Beratungsstelle gegen digitale Gewalt“ (Berlin). Als Preisträgerinitiativen der zweiten Runde standen mit „CeMAS – Center für Monitoring, Analyse und Strategie“ (Berlin) und der Webdokumentation „Gegen uns. Betroffene im Gespräch über rechte Gewalt nach 1990 und die Verteidigung der solidarischen Gesellschaft“ (Berlin/Dresden) zwei Initiativen im Mittelpunkt, die insbesondere im digitalen Raum wirken.
Gesellschaftspolitisches Engagement der Philip Morris GmbH
Der Award “ Power for Democracy“ ergänzt das bestehende gesellschaftspolitische Engagement der Philip Morris GmbH. Dazu gehören die Studienreihe „Wie wir wirklichleben“, die einen Beitrag zu einem konstruktiven öffentlichen Diskurs leisten und Impulse gegen die voranschreitende Spaltung in der Gesellschaft liefern soll sowie der Förderpreis “ The Power of the Arts“, mit dem herausragende Kunst- und Kulturprojekte ausgezeichnet werden, die sich für eine offene und inklusive Gesellschaft einsetzen.
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