Karin Prien (CDU) fordert die Einführung eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres, bei dem auch die „Wehrpflicht wieder eine Rolle spielt“. Die stellvertretende Bundesvorsitzende sagte auf dem Bundesparteitag der CDU im Interview mit phoenix: „Das ist einmal eine Frage, wie buchstabiert man Zusammenhalt in einer Gesellschaft. Und dazu gehört auch, dass jeder einen Beitrag leistet zu dieser Gesellschaft.“ Ebenso wichtig sei, dass „während eines Gesellschaftsjahres sich auch Menschen unterschiedlicher Schichten und unterschiedlicher Herkunft begegnen und einander kennenlernen.“ Das fände in einer Welt der sozialen Medien nicht mehr statt, in der jeder „in seiner Echokammer“ lebe. Im Rahmen des Gesellschaftsjahres solle auch die Wehrpflicht dazugehören. „Das halte ich für die richtige Antwort auf eine Bedrohungslage, wie wir sie seit Jahrzehnten in Deutschland leider wieder feststellen müssen“, so die stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU.
Das neue Grundsatzprogramm ist für sie ein „konservativeres“. Das passe zur Gesellschaft, die „sich insgesamt auch konservativer“ entwickle. „Der Zeitgeist ist konservativ“, so Karin Prien. „Wir reden über äußere und innere Sicherheit, wir reden über die Verteidigung der Freiheit gegen den russischen Imperialismus, gegen die chinesische Art zu leben.“ Gleichzeitig müsse sich die CDU aber auch „gegenüber der Mitte öffnen“, resümiert Karin Prien „Wir können am Ende nur CDU-Politik pur machen, wenn wir mehr als 40 Prozent erreichen.“
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