- Die Hauptpreisträgerschulen stehen fest.
- Je 50.000 Euro gehen an eine Grundschule nach Nordrhein-Westfalen und eine Förderschule in Baden-Württemberg
Zum Andenken an Horst Brandstätter, dem Kinder in aller Welt das Spielzeug von PLAYMOBIL verdanken, lobte die von ihm gegründete, gemeinnützige Stiftung Kinderförderung von Playmobil im vergangenen Jahr einen mit 2x 50.000 Euro und 20x 7.500 Euro dotierten, nach ihm benannten, Hob-Preis aus. In der Ausschreibung, die sich an die Schülerinnen und Schüler aller Grund- und Förderschulen in Deutschland richtete und zu kreativem Einfallsreichtum aufrief, stand das Thema „Aktivität und Bewegung“ im Mittelpunkt.
Nun hat eine Jury aus einer Vielzahl von spannenden und einfallsreichen Bewerbungen für Konzepte zur Bewegungsförderung im Schulalltag zwei Hauptpreisträgerschulen ausgewählt, die Oesterholzgrundschule in Dortmund und das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum Seeäckerschule in Calw. Beide Schulen stellten nicht nur ihre Bewegungskonzepte vor, sondern beschrieben auch sehr lebendig, wie die bereits erfolgreich durchgeführten Maßnahmen an andere Schulen weitergegeben werden können. So führt Jurymitglied Prof. Dr. Christian Andrä, Professor für Bewegungs- und Sportpädagogik an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam, aus: „Die Oesterholz-Grundschule hat mich durch ihre umfassenden und praxisnahen Bewegungsaktivitäten überzeugt, besonders unter dem Blickwinkel, dass durch niedrigschwellige Angebote ALLE zur Bewegung animiert werden und sportspezifische Angebote nur einen Teil bilden. Beeindruckend ist auch die sehr ansprechend aufbereitete Präsentation, die hohe Neugier und Interesse erzeugt hat, dies alles mal live zu erleben.“
Seine Jurykollegin Karoline Domröse, Leitende Schulamtsdirektorin im Staatlichen Schulamt Ansbach, stellt fest: „Die Seeäckerschule verfügt über ein ausgewogenes Gesamtkonzept, das auf ausreichend Bewegung achtet und zugleich ein Bewusstsein für gesunde Lebensführung bei den Kindern schult. Es ist leicht umsetzbar und hat eine hervorragende Vorbildwirkung auf andere Schulen!“
Bundesweit wurden neben den beiden Hauptpreisen weitere 20 Preise in Höhe von jeweils 7.500 Euro an Grund- und Förderschulen für interessante und spannende Bewegungskonzepte vergeben. Zusammenfassend erklärt Jurymitglied Tobias Kupfer, Gründer & Geschäftsführer, GORILLA Deutschland gGmbH: „Es war mir eine große Freude all diese Einreichungen begutachten zu dürfen und zu sehen, was hier an den verschiedenen Schulen für Enthusiasmus und Tatendrang erbracht wird, um neue innovative und zeitgemäße Aktionen und Programme zu realisieren. Das sind wirklich tolle zukunftsweisende Ideen. Diese Schulen haben diesen Preis absolut verdient und ich kann nur hoffen, dass sie als Vorreiter für eine neue Bildungslandschaft dienen.“
Die Jurymitglieder Andrea Möhringer und Florian Löffler, Vorstände der Stiftung Kinderförderung von Playmobil, freuen sich über die Vielzahl an Bewerbungen, die das Thema Aktivität und Bewegung kreativ aufgegriffen haben. „Wir hoffen, dass der Hob-Preis dazu beiträgt, gute, gelingende Praxis bekannt zu machen und weitere Schulen dazu zu motivieren, den Schulalltag entsprechend zu gestalten“, so Andrea Möhringer. Und Florian Löffler fügt hinzu: „Die große Resonanz der diesjährigen Ausschreibung ermutigt uns, im auch im kommenden Schuljahr einen Hob-Preis auszuschreiben. Ab Oktober 2024 geht es in eine neue Runde.“
Übersicht über die Preisträgerschulen:
Hauptpreisträger mit je 50.000 Euro:
- Oesterholz-Grundschule, Dortmund
- SBBZ Seeäckerschule, Calw
Preise mit je 7.500 Euro:
- Georg-Büchner Schule, Kassel
- Grundschule Hans-Sachs-Straße Fürth, Fürth
- Schule im Autal, Sieverstedt
- Grundschule Engen, Engen
- Erlangen-Tennenlohe, Erlangen
- Evangelische Grundschule Wilmersdorf, Berlin
- Aloysiusschule, Holzwickede
- Gartenstadtschule Neumünster, Neumünster
- Pestalozzi Grundschule Nordhorn, Nordhorn
- Biesalski-Schule, Berlin
- Dudenrotschule, Holzwickede
- Augusta-Sibylla-Schule, Rastatt
- Adolph-Kolping-Schule, Brakel
- Winfried-Grundschule, Dortmund
- Wittekindschule, Lünen
- Sebastian-Strobel-Schule, Herrieden
- Erich Kästner Schule, Dresden
- Grund- und Oberschule Carl von Ossietzky, Werder
- Otto-Ubbelohde-Schule Goßfelden, Lahntal
- Pestalozzi Grundschule Oberasbach, Oberasbach
Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil wurde 1995 von Horst Brandstätter (1933-2015) gegründet. Er war Inhaber der Horst Brandstätter Group, zu der auch die Marke PLAYMOBIL gehört. Ziel der gemeinnützigen Stiftungsarbeit ist es, Kindern und Jugendlichen eine gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung zu ermöglichen. Schwerpunkt der Arbeit sind dabei die Felder Bildung, Aktivität, Kreativität und Kultur.
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