Die private University of Europe for Applied Sciences kooperiert mit dem britischen Künstler LUAP und hat im Rahmen der Zusammenarbeit eine vier Meter hohe, begehbare Skulptur in Form eines Bärenkopfes geschaffen. Die Installation ist die erste ihrer Art und bezieht sich auf das Leitmotiv eines pinken Bären vom Londoner Künstler. Besucher*innen tauchen beim Betreten des Bärenkopfes physisch in LUAPs Kindheitserinnerungen ein und erleben im Pavillon die Kunst aus der Perspektive junger Menschen.
Der Pink Bear Pavillon auf dem Kulturfestival altonale in Hamburg
Der Pink Bear Pavillon ist die bisher größte Skulptur von LUAP und verkörpert eine Verschmelzung von Kunst, Design und Spitzentechnologie. Die Installation ist vom 30. Mai bis 9. Juni auf dem Altonaler Balkon, im Rahmen des Kulturfestivals altonale in Hamburg zu sehen.
In Zusammenarbeit mit Nagami, CH2O und Exarchitects wurde für LUAPs Pavillon eine Oberfläche aus 2500 kg recyceltem Kunststoff hergestellt. Die Konstruktion des Pavillons fördert das Umweltbewusstsein durch die Verwendung von recycelten Materialien und modernster 3D-Drucktechnologie. Das innere Gewölbe des Pavillons dient als dynamische Leinwand, auf der Projekte von LUAP- und UE-Studierenden ausgestellt werden. Diese symbiotische Darstellung spiegelt das Ethos des pinken Bären wider und greift die Themen Inklusion und Vielfalt auf.
Im Mittelpunkt der Kreation von LUAP mit dem pinken Bären stehen außerdem Themen, die verschiedene Aspekte der Menschheit berühren – geistiges Wohlbefinden, Umweltbewusstsein und zwischenmenschliche Beziehungen. Ursprünglich als Schutzraum für LUAP selbst gedacht, hat sich der Bär auch zu einem Symbol des Trostes für andere entwickelt. Innerhalb der Grenzen des Kopfes werden die Besucher*innen dazu ermutigt, Beziehungen miteinander herzustellen, während sie in Kunstwerke eintauchen, die Vielfalt zelebrieren, Verbindungen fördern und Inklusion vorantreiben.
Die Projekte der Studierenden: Inklusion und Diversität
Zu den im Pink Bear Pavillon präsentierten Arbeiten gehört z.B. das Projekt „Sinnentaumel“ von UE-Alumna Fenja Rebell, das sich mit der Wahrnehmung von Farben und Sinneseindrücken beschäftigt und wie diese Kindern mit Sehbeeinträchtigung zugänglich gemacht werden können. UE-Absolventin Leslie Vogt präsentiert ihr Projekt “ STOP PLAYING GAMES WITH OUR LIVES“, bei dem es sich um eine multimediale Sensibilisierungskampagne handelt, die die kommunikative Kraft von Illustration, Gaming und Mode verbindet.
Prof. Dr. Jiré Emine Gözen, Vize-Präsidentin für Internationales und Hochschulentwicklung an der UE kommentiert das Projekt:
„Die absolute Notwendigkeit von Inklusion und Barrierefreiheit in Kulturstätten wurde in den letzten Jahren zunehmend diskutiert und eingefordert und findet nun erfreulicherweise auch vermehrt Umsetzung – so können blinde und sehbeeinträchtigte Personen durch ein taktiles Bodenleitsystem, Tastmodelle und inklusive Audioguides einen multisensorischen Zugang zur Kunst erlangen. Durch das gemeinsame Projekt mit LUAP möchten wir diesem Thema mehr Aufmerksamkeit schenken – Kultur und Bildung sollte für jede*n zugänglich und nicht nur ein Privileg einzelner sein. Daher möchten wir auch mithilfe von Stipendien, die wir anlässlich dieses Projektes vergeben, Talenten einen Weg öffnen, die sich ein Studium nicht leisten können.“
Allen Menschen einen uneingeschränkten Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, ist auch LUAP ein wichtiges Anliegen, da er sich in seiner Jugend selbst einigen Herausforderungen stellen musste, um seinen Traum verwirklichen zu können:
„Die Entscheidung, eine Partnerschaft mit der UE einzugehen, ist für mich eine sehr persönliche. Ich erinnere mich, wie ich als engagierter Teenager mit den finanziellen Herausforderungen zu kämpfen hatte, die sich aus meinen Ambitionen als Künstler ergaben – ich erhielt einen Härtefallfonds an der Universität. Als ich also hörte, dass im Rahmen dieses Projekts mit der UE Stipendien vergeben werden, war für mich klar, dass ich jetzt in der Position bin, auch anderen zu helfen. Angesichts der Mittelkürzungen in der Kunstszene wird diese Partnerschaft noch wichtiger, da sie sicherstellt, dass talentierte Menschen die Unterstützung erhalten, die sie brauchen, um ihre Träume zu verwirklichen“, kommentiert Paul Robinson die Zusammenarbeit mit der UE.
Insgesamt werden 17 „LUAP Pink Bear Stipendien“ im Rahmen des Kunstprojekts von der UE vergeben. Bewerbungskriterien sowie Details zum Stipendium finden Sie hier.
Die Installation des Bärenkopfes ist zwei Wochen lang im Rahmen dem Kulturfestival altonale zu sehen. Im Anschluss wird sie am UE Campus in Berlin gezeigt. Im September haben UE-Studierende zudem die Möglichkeit, an einem Workshop mit dem Künstler Paul Robinson teilzunehmen.
Weitere Informationen sowie Bildmaterial finden Sie hier.
Über die University of Europe for Applied Sciences (UE)
Die UE bietet Bachelor-, Masterstudiengänge sowie duale Bachelor- und MBA Studiengänge an und wurde institutionell vom Wissenschaftsrat für die maximale Laufzeit von zehn Jahren akkreditiert sowie von der FIBAA systemakkreditiert. Die Hochschule erhielt bereits zwei Mal den Deutschen Bildungs-Award. Darüber hinaus wurden ihre praxisnahen dualen Studiengänge mit dem Siegel des STERN als „Bester Anbieter duales Studium“ ausgezeichnet. Die University of Europe for Applied Sciences ist Teil der GUS Germany GmbH (GGG), einem dynamischen Netzwerk von Hochschuleinrichtungen mit mehr als 15.000 Studierenden an Standorten in Deutschland, Europa und darüber hinaus. Derzeit hat die UE rund 4.600 Studierende aus dem In- und Ausland.
Über LUAP
Paul Robinson (geb. 1982 in Grimsby, Großbritannien), beruflich bekannt als LUAP, ist ein britischer zeitgenössischer Künstler, der heute in London lebt und arbeitet. Er arbeitet in verschiedenen Medien, darunter Malerei, Fotografie, Performance und Skulptur. LUAP erforscht Themen, die mit der menschlichen Verfassung und Umweltfragen zusammenhängen, und lässt sich dabei von seinen eigenen Erfahrungen inspirieren. Beim Malen nach seinen eigenen Fotografien überlagert LUAP Abstraktion und Hyperrealismus, um seine einzigartige Wahrnehmung der Welt dynamisch wiederzugeben. Diese klassische Praxis findet eine Entsprechung in seiner Abenteuerlust als Künstler, der die Ungewissheit umarmt, in extreme Umgebungen eintaucht und an die Grenzen der Ausdauer geht, um sein Wohlbefinden zu verbessern, während er seine eindrucksvollen Fotografien einfängt. Im Mittelpunkt von LUAPs Arbeit steht der „Pink Bear“, ein Symbol, das aus seinen kognitiven Verhaltenstherapiesitzungen hervorgegangen ist und das das Spektrum menschlicher Begegnungen verkörpert und als Gefäß für Verbindung, Erkundung und Offenbarung dient. LUAP hat weltweit ausgestellt, unter anderem in London, New York, Dubai, Hongkong und Berlin. Er hat mit renommierten Institutionen und Marken wie Christie’s, Nikon, Fortnum & Mason und Marriott International zusammengearbeitet. Ein Druck vom Pink Bear wurde beim Auktionshaus Christie’s im Auftrag des Terrence Higgins Trust für das Dreifache des Listenpreises verkauft.
Weitere Informationen:
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