Angesichts der schwächelnden deutschen Wirtschaft hat der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft, Moritz Schularick, eine Verlagerung von Arbeitskräften von der Auto- in die Rüstungsindustrie gefordert. „Wir befinden uns in einem großen Transformationsprozess“, sagte Schularick im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). „Autozulieferer und Stahlindustrie verlieren Mitarbeiter. Man muss diese Arbeitnehmer in die neuen Branchen bringen. Das passiert bereits in der Militärtechnologie, daraus werden wir gesamtwirtschaftlich Vorteile ziehen.“
Die Autoindustrie werde ihre Rolle als Zugpferd der Wirtschaft auf absehbare Zeit verlieren, so Schularick weiter. „Die Militär- und Technologieunternehmen müssen attraktive Jobangebote machen, damit Angestellte aus anderen Bereichen dorthin wechseln.“
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