Nach den massiven Vorwürfen gegen den 1991 verstorbenen Ruhrbischof und Kardinal Franz Hengsbach, der mindestens zwei Frauen sexuelle Gewalt angetan haben soll, verfolgt das Bistum Essen derzeit eine neue Spur: Vor geraumer Zeit hat sich nach Informationen von Neue Ruhr / Neue Rhein Zeitung und Westdeutscher Allgemeiner Zeitung (NRZ, WAZ, Samstagsausgaben und online) ein Mann mittleren Alters mit dem Verdacht an das Bischöfliche Generalvikariat gewandt, er sei womöglich Sohn des einstigen Gründungsbischofs. Die biografischen Bruchstücke, die der Mann offenbarte, sind offenbar so glaubwürdig und plausibel, dass das Bistum ihm bei der Aufklärung seiner Abstammung behilflich sein will. Dazu fragte die katholische Kirche sogar offiziell bei der Essener Stadtverwaltung an, ob diese im Falle eines Falles einer Exhumierung der sterblichen Überreste Hengsbachs zustimmen würde. Die Stadt Essen lehnte ab und verwies darauf, dass sich ein DNA-Abgleich auch anders bewerkstelligen ließe.
https://www.waz.de/lokales/essen/article407892558/anfrage-schockt-kirche-hatte-kardinal-hengsbach-einen-sohn.html?
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