Das Problem Wettbewerbsfähigkeit ist also keines, das speziell auf VW zutrifft; es zieht sich wie ein roter Faden durch nahezu alle Branchen. Trotz nach wie vor einer hohen Anzahl von offenen Stellen steigt die Arbeitslosigkeit. Aber am Beispiel VW lässt sich der Einfluss der Arbeitskosten verdeutlichen. (…) Um aber diese Kosten erwirtschaften zu können, bedürfte es eines anderen Umfeldes. Beispielsweise eines Energiepreises, der nicht über dem in beinahe allen anderen europäischen Ländern liegt, einer Bürokratie, die nicht von Jahr zu Jahr noch mehr Aufwand und Kosten in den Unternehmen verursacht, oder einer Körperschaftsteuer, die nicht höher ist, als sie die internationale Konkurrenz zu entrichten hat. Vielleicht ist ja der Alarm, den Volkswagen nun geschlagen hat, ein Weckruf für die Politik, die Voraussetzungen für das Wirtschaften hierzulande endlich zu verbessern.
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