Mit der Kündigung der bis 2029 vereinbarten Beschäftigungsgarantie werfen Oliver Blume und der VW-Markenchef Thomas Schäfer der bei VW besonders mächtigen IG Metall den Fehdehandschuh hin. Um die 14 Milliarden Euro sollen bis 2026 eingespart werden, drei bis vier Milliarden mehr als es bisher im Sparprogramm stand. Auch stehen erstmals in Deutschland Werksschließungen im Raum. Dass der Vorstand schlechte Standortbedingungen und neue Konkurrenz aus Fernost als Gründe für den Radikalkurs nennt, ist ein Fanal für die gesamte deutsche Autoindustrie. VW mit seinem komplizierten Machtgefüge aber steckt besonders tief im Morast. Für Oliver Blume hat am Montag die größte Bewährungsprobe seiner Karriere begonnen.
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