Das Land Nordrhein-Westfalen streicht die finanzielle Förderung von ungewollt kinderlosen Paaren. Dazu hat sich die Landesregierung nach Informationen der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung „Neue Westfälische“ vor wenigen Tagen als Reaktion auf gekürzte Fördermittel des Bundes entschieden. Der Bund und bislang 12 der 16 Bundesländer fördern ungewollt kinderlose Paare unter bestimmten Voraussetzungen bei künstlichen Befruchtungen, weil die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten dafür seit 2004 nur noch zu 50 Prozent tragen. NRW förderte seit 2019 mit dem Bund Kinderwunschbehandlungen und bewilligte nach Angaben des Familienministeriums bis zu 6.650 Anträge pro Jahr.
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