Für Assad, der lange fest im Sattel zu sitzen schien, ist die Lage bedrohlich. Denn der Vormarsch der Rebellen weckt neue Hoffnungen bei seinen Gegnern überall im Land. Es ist also nicht verwunderlich, dass der syrische Diktator nach Moskau geeilt ist, um bei Kremlchef Wladimir Putin persönlich um militärische Unterstützung zu bitten. Und Putin, daran besteht kein Zweifel, wird sie ihm gewähren. Schon aus eigenem Interesse. Denn Syrien spielt in seiner Afrikastrategie eine zentrale Rolle, die russischen Stützpunkte in Tartus und Latakia sind die russischen Drehscheiben für seine Aktivitäten auf dem „Schwarzen Kontinent“. Für Assad und seinen Clan ist das die Lebensversicherung.
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