Die Regierung von Benjamin Netanjahu hat auch eine Botschaft an ihre Verbündeten ausgesandt: Wir unternehmen, was wir für notwendig erachten, und zwar unabhängig davon, ob wir die diplomatischen Bemühungen der USA torpedieren. Deshalb dürfte man in Washington alles andere als begeistert sein über die Pager-Attacke zum jetzigen Zeitpunkt. Ist doch Außenminister Antony Blinken gerade wieder in der Region, um sich um eine Waffenruhe im Gazastreifen zu bemühen. Die große Frage ist nun, wie die Hisbollah reagiert. Sie ist unter Zugzwang. An einer weiteren Eskalation kann ihr jedoch so wenig gelegen sein wie Teheran an einem offenen Krieg mit Israel.
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