Die Zeitung „Welt am Sonntag“ hätte die Wahlwerbung des Techmilliardärs Elon Musk für die in Teilen rechtsextreme AfD nicht veröffentlichen dürfen. Denn Musk ist dafür bekannt, dass er Demokratieverächter unterstützt, so wie es eben die AfD ist. Zudem hat das Blatt aus dem Springer-Verlag einem ausländischen Politiker und designierten Mitglied der US-Regierung die Bühne gegeben, sich in die hiesige Wahl einzumischen. Das gehört sich nicht für Politikerinnen und Politiker in westlichen Demokratien. Ihn dabei zu unterstützen auch nicht. Die Verantwortlichen der Sonntagszeitung haben nicht für Meinungsvielfalt gesorgt. Vielmehr haben sie die Brandmauer beschädigt, mit der sich demokratische Kräfte hierzulande darum bemühen, rechtes Gedankengut als solches zu kennzeichnen und zu ächten. Man kann nur hoffen, dass andere Redaktionen sich daran kein Beispiel nehmen.
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