Tumulte, Redeschlachten, Unterbrechungen: In Erfurt war es auch in der vergangenen Legislaturperiode schon schwierig. Nun jedoch scheint die AfD ihre destruktive Kraft voll entfalten zu wollen. Indem sie zum Beispiel mit Wiebke Muhsal eine Kandidatin für die Parlamentsspitze aufgestellt hat, von der sie genau wusste, dass sie für die anderen Parteien keinesfalls wählbar ist. Ihre Klage, ihrer Rechte beraubt zu werden, ist wenig glaubhaft, denn die AfD versucht nicht einmal, den anderen Fraktionen einen passablen Kandidaten anzubieten. Wieder einmal zeigt sich ihre Strategie, die demokratischen Institutionen von innen heraus zu attackieren und ihnen ihre Legitimation abzusprechen.
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