Was aussah wie eine Katastrophe für die europäische Raumfahrt und ein gigantischer Fehlschlag, war in Wahrheit eine wertvolle Erfahrung. Gewiss, die Verantwortlichen des deutschen Start-ups Isar Aerospace haben gehofft, dass es ihr „Baby“ bis in den Orbit schafft. Doch das ist beim Jungfernflug einer neuen Rakete noch nie gelungen.
Deshalb kann das Unternehmen mit diesem Ergebnis leben. Ein wirklicher Rückschlag wäre es gewesen, wenn die Rakete gar nicht abgehoben hätte, sondern schon auf der Rampe explodiert wäre. So aber hatten die Experten vergleichsweise viel Zeit, um Unmengen Daten zu sammeln, die helfen werden, künftige Starts besser vorzubereiten. Bei Europas großer Trägerrakete Ariane 5 hat es ebenfalls spektakuläre Misserfolge gegeben.
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