Die EM 2024 ist vorüber, 4 Wochen Volksfeststimmung, aufregende Zeiten.
Polizei und Feuerwehr ziehen Bilanz. Eine große Last ist von den Schultern gefallen. Befürchtete Ereignisse sind glücklicherweise nicht eingetreten, aber auch die Tatsache, dass die Belastung wieder auf ein gewohntes Pensum zurückfällt, sorgt für Erleichterung unter den Kolleginnen und Kollegen.
Mit vielen zusätzlichen Kräften konnte die Feuerwehr und der Rettungsdienst in Berlin zeigen, was er kann, wenn er auskömmlicher ausgestattet ist. Ein klares Signal an den Innensenat, sich der Ernsthaftigkeit einer aufrichtigen Bedarfsplanung bewusst zu werden.
„Die zeitweilige Zerstreuung hat sicher gut getan, darf aber nicht davon ablenken, wie es um innere Sicherheit, um die Leistungsfähigkeit der Berliner Feuerwehr steht. Ein echter Sparzwang bedrückt die Lage; einen verlässlichen und modernen Fuhrpark gibt es nicht. Als Mitglied des Aktionsbündnisses Hitzeschutz ist die Behörde aufgrund fehlender Mittel selbst nicht in der Lage, eigene Vorgaben zu erfüllen. Aufgrund des Personal- und Materialmangels müssen teilweise Übungen unter Atemschutz untersagt werden, damit noch Masken, Atemluft und Technik verfügbar sind, wenn es wirklich brennt. Eine Novellierung des Rettungsdienstgesetzes steht vor der Tür, die ambitionierter kaum sein kann, bislang aber wenig Gutes erahnen lässt. Ich hätte mir ein nachhaltigeres Geschenk für die erbrachte großartige Leistung der Kolleginnen und Kollegen gewünscht“, sagt Manuel Barth, Landesvizevorsitzender der Deutschen Feuerwehr-Gewerkschaft Berlin-Brandenburg.
Hören Sie rein in das Gespräch mit dem innenpolitischen Sprecher der Grünen, Vasili Franco, MdA. In 11,2 Minuten ein kleiner Rückblick und Themen, die uns die nächste Zeit beschäftigen werden. Überall, wo es Podcasts gibt.
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Manuel Barth
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