Der Präsident der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST), Abraham Lehrer, hat sich erfreut über die Eröffnung des neuen Synagogenzentrums in Potsdam geäußert.
Im rbb24 Inforadio sagte er am Donnerstag, „es ist ein wunderschöner, ein toller, glücklicher Tag für die jüdische Gemeinschaft in der Stadt Potsdam, dass sie jetzt ihr eigenes zu Hause – ich füge hinzu: endlich – beziehen kann.“
Eine Synagoge im Zentrum der Stadt zu haben bedeute zum einen, dass die jüdische Gemeinschaft einen geschützten Raum habe, der jetzt seit dem 7. Oktober umso wichtiger geworden sei, so Lehrer.
Außerdem gebe dieser prominente Ort der nicht-jüdischen Mehrheitsgesellschaft die Gelegenheit, auf sehr einfache Art und Weise an jüdischem Leben teilzuhaben. „Ja, ich weiß, wir haben sehr hohe Sicherheitsmaßnahmen (…) und seit dem 7. Oktober sind die auch nochmal angewachsen. Aber prinzipiell versuchen wir (…) ein Haus der offenen Tür zu gestalten, in dem nicht-jüdische Menschen ohne größere Probleme an den Aktivitäten und Festivitäten der Gemeinde teilnehmen können“.
Das Interview können Sie hier nachhören: https://ots.de/H3GVro
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