Angesichts der Zunahme von Gewalttaten durch Zugewanderte fordert Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik neue Maßnahmen für den Umgang mit Intensivtätern und psychisch auffälligen Tatverdächtigen aus diesem Personenkreis.
Barbara Slowik sagte im Gespräch mit dem rbb, dass sie sich für jugendliche zugewanderte Intensivtäter eine geschlossene Unterbringungsmöglichkeit im Bereich der Jugend- und Kinderhilfe wünsche, um sie aus ihrem Umfeld herauszulösen und integrieren zu können.
Mit Blick auf Gewaltkriminalität und so genannte Messerstraftaten bereite ihr die Vielzahl psychisch auffälliger Menschen unter Geflüchteten Sorge. Für sie gebe es, nach Einschätzung von Slowik, keine ausreichende Betreuung in der Hauptstadt.
Polizeipräsidentin Slowik sieht eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe darin, der steigenden Gewaltkriminalität durch Zugewanderte zu begegnen. Die Menschen in Deutschland müssten sich sicher fühlen. „Das ist für unseren Rechtsstaat und damit für unsere Demokratie wichtig“, sagte die Polizeipräsidentin im rbb-Interview. Dazu gehöre auch eine Begleitung von Zugewanderten „von Anfang an in ein demokratisches Wertesystem, in Kindertagesstätten, in Schulen und in Jugendeinrichtungen“.
Als Zugewanderte bezeichnet die Berliner Polizei Asylbewerber, Schutzberechtigte, Personen mit einer Duldung, Kontingentflüchtlinge und Personen, die sich unerlaubt in Deutschland aufhalten.
Slowik hat sich im Rahmen der rbb24 Reportage „Grenzen der Zuwanderung“ geäußert. Die Reportage von Olaf Sundermeyer wird am 22.Oktober 2024 um 20.15 Uhr im rbb Fernsehen ausgestrahlt.
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