Die FDP-Verteidigungsexpertin und Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann zeigt sich nach dem NATO-Gipfel in Washington zufrieden mit den Ergebnissen. „Das war der europäischste Gipfel, den wir in den letzten Jahren erlebt haben“, so Strack-Zimmermann beim Fernsehsender phoenix. Bei dem Treffen der NATO-Mitglieder sei es vor allem darum gegangen, „welche Rolle wird Europa in Zukunft spielen“ und, „dass wir mehr Verantwortung übernehmen“ müssen. Mit Blick auf die Ukraine begrüßt Strack-Zimmermann, dass klargemacht wurde: „Der Beitritt ist zwar nicht direkt vor der Tür stehend, aber er ist, wie Stoltenberg sagte, unumkehrbar.“
Die Europaabegordnete warnt bei phoenix davor, die Narrative Putins rund um den Ukraine-Krieg und die NATO aufzugreifen. „Er will Angst verbreiten, er will klar machen, wenn ihr das tut, dann wird alles noch schlimmer“, sagt Strack-Zimmermann. Dabei erklärt sie: „Wir müssen uns im Klaren darüber sein, Putin hat eine Agenda und er muss wissen, dass der Westen sich das nicht gefallen lässt.“ Die Bundesregierung trage die Verantwortung, „den Menschen in Deutschland und darüber hinaus in Europa klar machen“ zu müssen, „dass wir stark sind, wenn wir zusammenhalten; dass wir einen Plan haben“. Dieses Signal habe der Bundeskanzler während des NATO-Gipfels erfolgreich übermittelt, meint Strack-Zimmermann: „Er weiß, dass Deutschland auch eine Führungsrolle hat innerhalb Europas, gerade was die Sicherheit und Verteidigung betrifft“. Die FDP-Politikerin sagt anerkennend: „Ich fand das eine bemerkenswerte Aussage und bin auch sehr erleichtert, dass er das so dezidiert gesagt hat.“
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