Widersprüchliche Informationen der ASFINAG
Mit der Neuerrichtung der ersten neuen Luegbrücke soll bald begonnen werden, wenn alle behördlichen Genehmigungen vorliegen. Seitens der ASFINAG wurde immer auf die notwendige Einspurigkeit ab 1.1.2025 hingewiesen und auf die zu erwartende Problematik beim Verkehr im Wipptal. Dass die Schuld dafür beim Bürgermeister aus Gries am Brenner liege, wurde immer wieder ergänzt.
Es gab offenbar einen Pressetermin der ASFINAG am Beginn der Woche in Innsbruck. Dies führte zu folgenden Berichten in den Medien:
ORF, Tirol heute, Dienstag 1.10.: „Solange die neue Brücke nicht steht, muss die Alte, so gut es geht, stabil gehalten werden. Und das lässt künftig nur mehr eine einspurige Befahrbarkeit pro Richtung zu.“
Tiroler Tageszeitung, Mittwoch 2.10.: Ab 1. Jänner wird die Einspurigkeit auf der Luegbrücke zur Regel. Und dies sei „alternativlos“, weil eben der Sicherheit geschuldet.
Und dann heißt es plötzlich in selben Berichten, dass an 170 verkehrsreichen Tagen doch die Zweispurigkeit beibehalten werden kann. Das gilt also für das halbe Jahr. Für den Hausverstand des Grieser Bürgermeisters Mühlsteiger sind das eindeutig widersprüchliche Aussagen, und es stellt sich die einfache Frage, ob die die Luegbrücke so einsturzgefährdet ist wie immer behauptet oder doch nicht.
Spannender ist für den Bürgermeister aber die Frage, was bei auftretenden zweispurigen Staus mit höchster Verkehrsbelastung auf die angeblich so marode Luegbrücke geschehen wird.
Der Bürgermeister aus Greis am Brenner fragt sich wegen der widersprüchlichen Informationslage der ASFINAG:
„Wer haftet, wenn es zu Schäden an Leib und Leben bei der Luegbrücke kommt? Ist es nur der Geschäftsführer Siegele mit seinen Aussagen oder der Vorstand der ASFINAG? Handelt es sich dann um eine grobe Fahrlässigkeit, weil die explizit betonte Alternativlosigkeit der Einspurigkeit wissentlich ignoriert wurde?“
Pressekontakt:
Bürgermeister
Karl Mühlsteiger
Telefon: 004366488815650
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