Die Indienststellung des Flugabwehr-Systems Iris-T SLM nach zweieinhalb Jahren Ukraine-Krieg sei „zwar ein wichtiges Signal, aber erstens zu spät und zweitens weit weg von einer Vollbefähigung, die wir eigentlich in diesen Zeiten bräuchten“, sagte Florian Hahn, verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU Fraktion und Mitglied des Verteidigungsausschusses beim Fernsehsender phoenix.
Im Hinblick auf die Bedrohungslage im Baltischen Raum stimmten die Zeitlinien der Beschaffung nicht, hier müsse schneller gehandelt werden. „Abschreckung ist jetzt das, was angesagt ist, Abschreckung ist das, was uns in der Vergangenheit, in der Geschichte gegenüber Russland sicher gemacht hat.“ Das müsse man jetzt auch darstellen, dazu gehöre auch ein funktionierendes Luftabschreckungssystem, so der CSU-Politiker weiter. Insgesamt sei zu wenig Geld für die Verteidigung vorgesehen, kritisierte Hahn.
Die Stationierung von Lang- und Mittelstreckenraketen, sowie Marschflugkörpern in Deutschland, wäre nur die „richtige Antwort“, sagte Hahn. Abschreckung sei in der Vergangenheit und auch in der Zukunft „der Schlüssel, Russland von seiner eigenen Aggression abzubringen“.
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