Wird die amtierende Bundesregierung nicht schnellstmöglich aktiv, droht auch dieses Jahr wieder eine erschütternde Silvesternacht mit tausenden Verletzungen, gefährlicher Feinstaubbelastung, tonnenschweren Müllbergen und zahllosen Tieren in Panik. Die vergangenen Jahreswechsel haben eindrücklich gezeigt, dass die Nacht auch für Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr zur Gefahr werden kann. Erneut wurden Rettungskräfte angegriffen, Feuerwehr und Sanitäter konnten teilweise nur unter Polizeischutz ausrücken. 2024 starben vier Menschen bei Feuerwerks-Explosionen, etliche Wohnungs- und Gebäudebrände mussten gelöscht werden. Angesichts der verheerenden Folgen für Umwelt, Mensch und Tier sowie vor dem Hintergrund angespannter politischer Lagen ist ein Verbot von privatem Feuerwerk noch in diesem Jahr dringend geboten.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) erhöht deshalb gemeinsam mit einem wachsenden breiten gesellschaftlichen Bündnis den Druck und fordert ein bundesweites Böllerverbot. Unter anderem mit der Bundesärztekammer und der Gewerkschaft der Polizei setzen sich insgesamt 26 Organisationen aus den Bereichen Gesundheit, Tierschutz und Umwelt für ein sicheres Silvester ohne Böller und Raketen in privater Hand ein. Auf der gemeinsamen Pressekonferenz zeigen wir die Gefahren des archaischen Umgangs mit Sprengstoff und stellen klar, weshalb die Innenministerinnen und Innenminister auf Bundes- und Landesebene nun dringend handeln müssen.
Die Pressekonferenz findet digital über Zoom statt. Eine namentliche Anmeldung über presse@duh.de ist erforderlich. Die Einwahldaten für die Pressekonferenz erhalten Sie nach der Anmeldung. O-Töne und Interviews werden gern über den DUH-Newsroom koordiniert.
Teilnehmende:
- Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer DUH
- Jochen Kopelke, Vorsitzender Gewerkschaft der Polizei
- Franziska Wulff, Zweiter Vorstand des Jane Goodall Instituts
- Norbert Mülleneisen, Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde und Umweltmediziner
Datum:
Donnerstag, 21. November 2024 um 10 Uhr
Pressekontakt:
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de