Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat sich zum Welternährungstag optimistisch geäußert, dass der Hunger weltweit bekämpft werden kann.
Die Vereinten Nationen haben sich zum Ziel gesetzt, den Hunger bis zum Jahr 2030 zu besiegen. Im rbb24 Inforadio nannte Schulze das Ziel am Mittwoch realistisch. Es sei dabei entscheidend, die Rolle der Frauen weltweit zu stärken: „In den meisten Gesellschaften sind die Frauen für die Ernährung zuständig. Wenn sie das Land, das sie bearbeiten, auch besitzen dürfen und mehr Mitspracherechte haben, dann verändert sich die Ernährungssituation der gesamten Gesellschaft“.
Schulze verwies auf Erfolge zum Beispiel in Nigeria. Dort sei mit Hilfe des Welternährungsprogramms in vielen Dörfern die Wassersituation verbessert worden: „80 Prozent dieser Dörfer brauchten bei der nächsten Dürre keine Unterstützung mehr, sie konnten sich selber helfen.“ Jede Evaluierung der Programme zeigt laut Schulze, dass der Ansatz „Hilfe zur Selbsthilfe“ erfolgreich ist.
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