Björn Höcke (AfD) rechnet für die Landtagswahl in Thüringen mit 30 bis 35 Prozent der Wählerstimmen für die AfD. Der Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion im thüringischen Landtag sagte auf dem Bundesparteitag in Essen gegenüber dem Fernsehsender phoenix: „So eine Größe kann man nicht mehr ignorieren, wenn man sich nicht an der Demokratie vergehen will.“ Gleichzeitig erneuerte er sein Angebot zur Zusammenarbeit an die CDU in Thüringen: „Unser Angebot steht. Ich habe das ja im Rededuell mit Mario Voigt auch noch mal deutlich gemacht.“ Sollte sich die CDU stattdessen „mit dem BSW, mit der SPD und allem, was vielleicht doch noch im Thüringer Landtag vertreten ist“, in eine Koalition begeben, verliere sie ihr Profil vollständig. „Dann wird sie als ehemals konservative Kraft in die politische Bedeutungslosigkeit verabschiedet werden.“
Komme es zu keiner Regierungsbeteiligung der AfD in Thüringen, kündigte Björn Höcke eine „harte Oppositionspolitik“ an: „Wir werden dann dieser Altparteienkoalition oder Allparteienkoalition immer wieder die Maske vom Gesicht reißen.“ Die Wähler in Thüringen wünschten sich Veränderung und einen politischen Wechsel. „Es darf in der Demokratie keine Brandmauern geben. Wer Brandmauern aufrichtet, der ist kein Demokrat“, so der AfD-Fraktionsvorsitzende in Thüringen gegenüber phoenix
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