Diese Nacht sind Mitglieder der Letzten Generation auf das Gelände des Flughafens Leipzig/Halle eingedrungen. ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel verurteilt die kriminelle und rücksichtlose Handlung scharf und sagt:
„Die Gruppierung nutzt die Sommerpause, um maximale mediale Aufmerksamkeit zu bekommen. Da niemand mehr über eine gesperrte Straßenkreuzung berichtet, geraten die Flughäfen vermehrt in den Fokus. Bei diesen hochkriminellen Handlungen geht es weder um die Erreichung „höherer Ziele“ noch um die vermeintlich gute Sache. Dann wüssten die Eindringlinge von der Agenda der Flughäfen für eine klimaneutrale Luftfahrt. Tatsächlich hat die ‚Letzte Generation‘ bisherige Gesprächsangebote ausgeschlagen. Die Blockierer – oder „Aktivisten“, wie sie beschönigend genannt werden – sind keine Demonstranten. Es sind Straftäter, die das Versammlungsrecht missbrauchen. Sie begehen Nötigungen, gefährliche Eingriffe in den Luftverkehr, Sachbeschädigungen und Einbrüche.
Sicherheitskonzepte der Flughäfen funktionieren
Die Flughäfen haben gegen Eindringlinge in den Sicherheitsbereich ein mehrstufiges Konzept zur Absicherung. Die Zaunanlagen sind nur ein Baustein. Entscheidend sind die Anlagen zur Detektion der Störer und dass die Alarmketten funktionieren und dass der Flugverkehr unmittelbar eingestellt wird. „Dies war in der Vergangenheit und auch diese Nacht in Leipzig/Halle der Fall. Die Melde- und Alarmketten funktionieren zuverlässig. Das Handeln der Sicherheitsverantwortlichen zeigt, dass durch die gute und schnelle Zusammenarbeit von Flughafenbetreiber, Polizei und Flugsicherung eine Gefahr für Beschäftigte aber auch die Eindringlinge abgewendet werden kann.
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