Das Beschaffungsamt der Bundeswehr und die Rosenbauer Deutschland GmbH haben kürzlich einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 60 Flugfeldlöschfahrzeugen unterzeichnet.
Der Betrieb von Flughäfen im Inland sowie im Rahmen von Auslandseinsätzen zählt zu den Kernfähigkeiten der Bundeswehr. Im Inland sind die Flughäfen wesentlicher Bestandteil der Verteidigungsstrategie der Bundesrepublik Deutschland. Ohne die logistische Möglichkeit eines taktischen Lufttransportes wären darüber hinaus Auslandseinsätze nicht durchführbar. Zudem ist die Sicherstellung des abwehrenden Brandschutzes für den Betrieb dieser zahlreichen Flughäfen zwingende Voraussetzung.
„Dieser vorausschauende und mit einer Laufzeit von 20 Jahren langfristige Vertrag bietet die Möglichkeit, die komplette und aktuelle Bestandsflotte von Fahrzeugen dieser Leistungsklasse zu regenerieren beziehungsweise zu ersetzen.“, sagt der verantwortliche Projektleiter des Beschaffungsamtes.
Die Fahrzeuge des abwehrenden Brandschutzes im Einsatz, in Verantwortung der Luftwaffe, sind bereits heute fast 50 Jahre alt. Die Fahrzeuge für den abwehrenden Brandschutz im Inland sind mit Baujahr ab 2005 wesentlich jünger, worin sich die vergleichsweise lange Laufzeit der geschlossenen Rahmenvereinbarung begründet.
Mit einem Löschwassertank von 12.500 Litern und einem ausfahrbaren Löschgelenkarm erhält die Bundeswehr ein hochmodernes, effizientes und leistungsstarkes Löschfahrzeug für Auslandseinsätze sowie für Einsätze im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung. Die Lieferung der ersten Fahrzeuge ist für 2026 vorgesehen. In Summe sollen bis 2029 zunächst 35 Flugfeldlöschfahrzeuge beschafft werden.
Die Auswahl eines einzigen Herstellers für die Leistungsklasse (8×8) ermöglicht ein modernes Flottenmanagement und senkt den organisatorischen und bürokratischen Aufwand. Auch die Ausbildung und die im Betrieb erforderliche Logistik können hierdurch verschlankt werden.
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