- 36 Prozent der Bürgerinnen und Bürger offen für KI-Einsatz
- Besserverdienende besonders aufgeschlossen gegenüber KI
Beim Thema Geld ist der Beratungsbedarf in Deutschland groß: Nur ein Drittel der Deutschen schätzt das eigene Finanzwissen als „gut“ oder „sehr gut“ ein. Der Durchbruch der künstlichen Intelligenz (KI) eröffnet nun neue Möglichkeiten in der Finanzberatung. Allerdings steht bisher nur gut ein Drittel der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger dem Einsatz von KI-gestützten Beratungsangeboten zu Themen wie Geldanlage, Kredit oder Altersvorsorge aufgeschlossen gegenüber. Das ergab die repräsentative Umfrage „TeamBank-Liquiditätsbarometer“.
Besonders offen für KI-gestützte Finanzberatung sind Besserverdienende mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 4.000 Euro im Monat. Während sich 53 Prozent von ihnen eine Nutzung vorstellen können, gilt das nur für rund 30 Prozent der Befragten mit einem Einkommen von weniger als 2.000 Euro im Monat. Jüngere Befragte zeigen sich ebenfalls aufgeschlossener. Fast die Hälfte der 18- bis 49-Jährigen würde sich von KI zu Finanzthemen beraten lassen, aber nur ein Viertel der 50- bis 79-Jährigen. Auch Männer stehen der KI-Beratung mit 42 Prozent offener gegenüber als Frauen (30 Prozent).
Bedenken bei älteren Menschen stärker verbreitet
Gegen eine Finanzberatung durch KI spricht aus Sicht der Skeptiker vor allem, dass die Entscheidungen vermeintlich nicht immer transparent nachvollziehbar sind. 86 Prozent nennen diese Sorge. Weitere 82 Prozent vertrauen Menschen einfach mehr als Maschinen. Ebenso viele befürchten, dass KI ihre Fragen nicht ausreichend beantwortet. 60 Prozent lehnen die Nutzung der Technologie sogar grundsätzlich ab, weil sie den Verlust von Arbeitsplätzen befürchten.
Für eine Beratung durch KI spricht aus Sicht der Aufgeschlossenen vor allem die Verfügbarkeit rund um die Uhr. 81 Prozent nennen diesen Vorteil. Drei von vier Befragten erwarten zudem eine objektivere und unabhängigere Beratung. Weitere 71 Prozent fühlen sich durch KI weniger zu Handlungen und Zusagen gedrängt. 67 Prozent halten es sogar für möglich, dass die Technologie dem Menschen überlegen ist.
„Im Bereich der Finanzdienstleistungen bietet KI in allen Phasen der Kundenbeziehung individuelle Unterstützung. Um das Vertrauen in diese Technologien zu stärken, ist es entscheidend, konkrete Leitplanken für die Arbeit mit KI-Tools in Unternehmen vorzugeben“, sagt Christian Polenz, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG.
Hintergrundinformationen:
Die Studie „TeamBank-Liquiditätsbarometer“ untersucht seit dem Jahr 2013 Liquidität und Konsumverhalten der deutschen Bevölkerung. Im Februar 2024 befragte das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag der TeamBank AG 3.122 Personen im Alter zwischen 18 und 79 Jahren online.
Eine Infografik zur Studie steht unter https://www.teambank.de/medien/presse/ zur Verfügung.
TeamBank AG – Ein Unternehmen der DZ BANK Gruppe
Die TeamBank AG ist mit easyCredit in Deutschland bzw. der faire Credit in Österreich das Kompetenzzentrum für Liquiditätsmanagement der Genossenschaftsbanken. Insgesamt kooperieren über 90 Prozent aller deutschen Genossenschaftsbanken mit der TeamBank. In Österreich arbeitet das Nürnberger Finanzinstitut mit allen Volksbanken und die Hälfte der Raiffeisenbanken zusammen. Die Vernetzung innovativer Produkte und Services bietet Kundinnen und Kunden vollständig digitale Lösungen und damit überall und zu jeder Zeit Zugang zu Liquidität.
Außerdem bietet die TeamBank mit dem medienbruchfreien Bezahlverfahren easyCredit-Ratenkauf maßgeschneiderte Lösungen im Bereich Embedded Finance für den Handel.
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