- MP Corporate Finance verbucht starken Jahresauftakt mit zwölf international abgeschlossenen Industrietransaktionen sowie der Erweiterung des Gesellschafterkreises und Ausbau des M&A-Expertenteams für den europaweiten Industriesektor
- Weiterhin anziehende Aktivität im Small- und Mid-Cap-Bereich erwartet; Large-Cap-Bereich darf auf zweite Jahreshälfte hoffen
- Internationalisierungstrend in der Industrie setzt sich fort
- USA lösen Asien als bevorzugte Target-Region ab
Sowohl in Deutschland als auch international nimmt der Markt für Fusionen und Übernahmen vor allem im Small- und Mid-Cap-Bereich weiter an Fahrt auf, wohingegen die Anzahl an Large-Cap-Deals weiterhin deutlich hinter dem Vorjahresniveau bleibt. In der ersten Jahreshälfte von 2024 konnte insbesondere der deutsche Industriesektor vermehrt Transaktionen verbuchen – entgegen dem allgemeinen Trend auch mehrheitlich mit Private-Equity-Beteiligung. „In den vergangenen sechs Monaten konnten wir allein bei MP als europaweit aktivstes M&A-Beratungshaus für den Industriesektor insgesamt zwölf Transaktionen in zehn Ländern abschließen, sieben davon mit Beteiligung von Unternehmen aus der DACH-Region. Das ist eine sehr positive Bilanz“, erklärt Roman Göd, Managing- und Gründungspartner bei MP Corporate Finance. Die M&A-Beratung hatte im zurückliegenden Halbjahr ihr Expertenteam für Industrial-M&A mit insgesamt 16 Neuzugängen noch einmal deutlich ausgebaut, ebenso wie ihren Gesellschafterkreis. Rückwirkend zu Geschäftsjahresbeginn verstärken Shaan Tharani, Leiter des Londoner Büros, Florian Immler, Philip-Emanuel Pap sowie Johannes Bayer – langjährige Spezialisten für die Industriesektoren Elektronik, Metall und Verpackung – den nun auf 20 Mitglieder angewachsenen Kreis an Anteilseignern bei MP.
Schlagkräftige Deals in den Sektoren Automotive, Packaging und Engineered Materials
Neben den Industriesektoren wie Factory Automation und Electronics Manufacturing kann MP in der ersten Jahreshälfte vor allem in den transformationsintensiven Branchen Automotive & Mobility, Packaging sowie Engineered Materials wichtige Leuchtturmtransaktionen verbuchen. So wickelte die M&A-Beratung etwa die in Österreich aktuell größte, abgeschlossene Transaktion in 2024 rund um den börsennotierten Industriekonzern und Feuerwehrausrüstungshersteller Rosenbauer ab, ebenso wie die Übernahme des börsennotierten Verpackungsspezialisten Aluflexpack durch Constantia Flexibles. Auch im Small-Cap konnte MP wichtige Transaktionen vermelden, wie etwa der Zukauf von Silam durch den in Private-Equity-Hand befindlichen Gummi- und Kunststoffspezialisten Elastofirm. „Im Industriesektor herrscht aktuell – sowohl was die kleineren als auch größeren Transaktionsvolumina angeht – viel Dynamik. Branchen wie Automotive und Packaging stehen unter Druck, sich zu transformieren und mittels gezielter Zukäufe ihr Wachstum voranzutreiben. Das sorgt vor allem im europäischen Umfeld für viel M&A-Potenzial“, erklärt Gregor Nischer, Gründungs- und Managing Partner bei MP.
Internationalisierungstrend als klarer Dealtreiber in der Industrie
Die lang erwartete Erholung treffe laut MP im M&A-Markt vor allem den Small- und Mid-Cap-Bereich, wohingegen die Hoffnung in Sachen Large-Cap-Deals auf der zweiten Jahreshälfte liegt. „Größere Transaktionen sind nach wie vor Mangelware, vor allem in Deutschland. Daran ändert auch das immer weiter steigende Interesse ausländischer Investoren nichts“, so Roman Göd. Rund 90% der insgesamt zwölf von MP in den vergangenen sechs Monaten abgeschlossenen Transaktionen sind sogenannte Cross-Border-Deals. Die Experten sehen darin vor allem die Bestätigung für die prognostizierte Internationalisierung im Industriesektor. Asien agiere nach wie vor als wichtiger Player für die heimische Industrie. Aber auch die USA sei massiv auf dem Vormarsch. „In den letzten zehn Jahren lag der Fokus vieler europäischer Unternehmen auf Asien. Dieses Blatt dürfte sich jetzt aber wenden, denn viele Industriekonzerne stehen vor dem immensen Nachholbedarf, ihre lokale Präsenz und Lieferketten in Richtung Amerika auszubauen“, erklärt Göd.
Zeitgleich zieht im mittelständischen Industriesektor zudem die Aktivität vieler Finanzinvestoren wieder an, wenn auch hier im internationalen Vergleich vielerorts noch Zurückhaltung geübt wird. „Die Betonung liegt auf noch, denn das, was wir jetzt sehen, ist ein erster Vorgeschmack auf die zweite Jahreshälfte“, so Gregor Nischer. Laut dem Experten sind in den vergangenen Wochen wieder deutlich mehr Exit-Transaktionen bei den Beteiligungshäusern angestoßen worden, was vor allem in der zweiten Jahreshälfte für mehr Deals sorgen soll. „Die Exit-Pipeline ist aufgrund des angespannten Finanzierungs- und Wirtschaftsumfelds gut gefüllt. Hinzu kommt der aktuell hohe Anteil an Dry-Powder. Die Beteiligungshäuser stehen unter massiven Druck, Investitionen zu tätigen. Das wird das M&A-Geschehen weiter antreiben“, erklärt Nischer.
Über MP Corporate Finance:
MP Corporate Finance ist die führende, international agierende M&A-Beratung mit Spezialisierung auf den Industriesektor. Als erfahrener Partner für mittelständische Unternehmen und Management-Teams, Private-Equity-EntscheiderInnen sowie Unternehmervertraute wickelt MP komplexe Transaktionen sowohl auf der Sell- als auch Buy-Side ab und unterstützt u.a. im Rahmen von Kapitalbeschaffung, Buy-and-Build-Strategien, Carve-Outs oder auch über den gesamten Private-Equity-Lifecycle hinweg. MP wurde in den 1990er Jahren als erstes europäisches M&A-Haus mit einem Sektor-fokussierten Beratungsansatz von Roman Göd und Gregor Nischer in Wien gegründet. Heute beschäftigt das Unternehmen an fünf Standorten weltweit – in Wien, Frankfurt, London, Istanbul und Chicago – mehr als 75 erfahrene Hands-On-Expertinnen und -Experten und stellt somit europaweit das größte Team für Industrial-M&A. Bis heute hat MP mit seinem einzigartigen Sektorfokus mehr als 700 Industrie-Transaktionen von Beteiligungsgesellschaften, mittelständischen Unternehmen sowie Konzernen erfolgreich begleitet. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.mp-corporatefinance.com/.
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