- Rahmenabkommen anlässlich der Hamburg Sustainability Conference legt Grundstein für vertiefte Zusammenarbeit
- Veränderte geopolitische Lage und verschärfte globale Herausforderungen erfordern engere und zielgerichtetere internationale Kooperationen in der Entwicklungsfinanzierung
- Von KfW und Weltbank gemeinschaftlich finanzierte Vorhaben stärken die internationale Finanzarchitektur und sind ein Beitrag zur Reform der Weltbank
Die KfW und die Weltbank haben heute auf der Hamburg Sustainability Conference ein Rahmenabkommen geschlossen, mit dem sie ihre Zusammenarbeit bei der Finanzierung von internationalen Entwicklungs- und Transformationsprojekten vertiefen. Beide Partner vereinbaren darin die Anwendung harmonisierter Standards für gemeinsam finanzierte Projekte. Zugleich ermöglicht das Abkommen erstmals ein arbeitsteiliges Vorgehen zwischen den beiden Institutionen. Auf diese Weise soll die Kooperation mehr Wirkung entfalten. KfW und Weltbank können durch gemeinschaftliche Finanzierung größere Finanzierungspakete anbieten, um dem Investitionsbedarf für die Transformation zu nachhaltigen und resilienten Wirtschaftssystemen gerecht zu werden.
Der gestiegene Finanzierungsbedarf der Partnerländer erfordert eine engere und zielgerichtetere internationale Kooperation in der Entwicklungsfinanzierung. Dem tragen Weltbank und KfW mit dem Abkommen Rechnung. Zugleich gilt der Vertrag zwischen beiden Institutionen als deutscher Beitrag zur internationalen Finanzarchitektur und zum Reformprozess der Weltbank.
Der Vorstandsvorsitzende der KfW, Stefan Wintels, sagte: „Internationale Partnerschaften sind ein starker Hebel für eine höhere Wirkung in der Entwicklungsfinanzierung. Deshalb ist dieses Abkommen für uns ein Meilenstein bei der Umsetzung unserer strategischen Agenda. Ich bin sicher, dass beide Partner von der vertieften Zusammenarbeit profitieren werden. Denn wir verstehen uns nicht nur als Ermöglicherin bei der Umsetzung wichtiger Vorhaben, sondern auch als Impulsgeberin. So werden wir unsere Expertise bei einer ganzen Reihe von Themen einbringen, wie etwa der Biodiversität, bei strukturierten Fonds oder bei innovativen Ansätzen zur Förderung von Lokalwährungsfinanzierung.“
Ajay Banga, Präsident der Weltbankgruppe, sagte: „Die Weltbank und die KfW arbeiten seit langem über Regionen und Sektoren hinweg zusammen. Heute schlagen wir ein neues Kapitel in dieser Geschichte auf, indem wir unseren Teams einen Fahrplan an die Hand geben, um neue Lösungen für schwierige Herausforderungen zu finden. Es ist ein Sprungbrett für uns, um unser Kofinanzierungsportfolio zu erweitern. Die Weltbank-Teams vor Ort sind strategisch auf ihre KfW-Kollegen abgestimmt – und freuen sich darauf, noch mehr mit der KfW zu tun.“
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