Die Deutsche Bank begegnet den Compliance-Herausforderungen bei der Einführung von Blockchain mit der Einführung von Project Dama 2, einer innovativen Layer-2 (L2)-Lösung, die darauf abzielt, den regulatorischen Rahmen für öffentliche Blockchains wie Ethereum zu verbessern.
Diese Initiative ist Teil des umfassenderen Project Guardian, einer Zusammenarbeit mit der Monetary Authority of Singapore (MAS) und anderen großen Finanzinstituten zur Erforschung von Tokenized Assets durch Blockchain-Technologie. Der Beitrag der Deutschen Bank konzentriert sich darauf, die Effizienz von Ethereum zu steigern, die Transaktionskosten zu senken und aufsichtsrechtliche Bedenken auszuräumen.
Projekt Dama 2 verwendet einen Dual-Chain-Ansatz, um Compliance-Probleme von den Vorteilen der öffentlichen Blockchain zu trennen und die Blockchain für Finanzinstitute zugänglicher zu machen. Es beinhaltet die ZKsync-Technologie für schnellere und sicherere Transaktionen und führt “Super-Admin-Rechte” für Aufsichtsbehörden ein, um Fondsbewegungen zu überwachen und die Transparenz und das Vertrauen zu erhöhen.
Diese Lösung zielt darauf ab, die Lücke zwischen dezentralen Technologien und regulierten Finanzdienstleistungen zu schließen.
Die Initiative der Deutschen Bank zeigt, wie öffentliche Blockchains in das traditionelle Finanzwesen integriert werden können und gleichzeitig die Compliance-Standards erfüllen. Durch die Konzentration auf Ethereum nutzt die Bank eine weit verbreitete öffentliche Blockchain, um ein effizientes, transparentes System zu schaffen.
Das Projekt, das zusammen mit Memento Blockchain Pte. und Interop Labs entwickelt wurde, soll im nächsten Jahr ein Minimum Viable Product (MVP) auf den Markt bringen und damit möglicherweise neue Maßstäbe für die Blockchain-Einführung im Finanzsektor setzen.