- Das Arbitrum DAO Growth Management Committee schlägt vor, 7.500 ETH in Lido, Aave und Fluid zu investieren, was innerhalb der Community zu Kritik führt.
- Die Community fordert mehr Unterstützung für native Arbitrum-Protokolle, anstatt in nicht-native Projekte zu investieren.
Das Arbitrum DAO Growth Management Committee (GMC) hat kürzlich einen kontroversen Vorschlag zur Investition von 7.500 ETH in drei nicht-native DeFi-Protokolle vorgelegt: Lido, Aave und Fluid. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf die fortschreitende Entwicklung des DeFi-Marktes, in dem Arbitrum eine immer wichtigere Rolle spielt. Lido, Aave und Fluid sind jedoch nicht native Arbitrum-Protokolle, was innerhalb der Community zu Unmut führt. Dieser Vorschlag wurde auf X von WuBlockchain geteilt und hat breite Diskussionen ausgelöst.
Laut dem GMC sollen 5.000 ETH in das Liquid Staking-Protokoll Lido investiert werden, um wstETH (gestaktes ETH) zu erhalten, das wiederum in Aave V3 auf Arbitrum hinterlegt werden soll, um eine jährliche Rendite von etwa 4,54% zu erzielen. Die restlichen 2.500 ETH sollen in das Fluid Lending-Protokoll investiert werden, das eine geschätzte Rendite von 1 bis 2% bietet. Der Vorschlag hat das Potenzial, den DeFi-Markt auf Arbitrum weiter zu erweitern, jedoch nicht ohne eine Reihe von Bedenken seitens der Community.
Kritik aus der Community
Der Vorschlag zur Investition von 7.500 ETH in nicht-native Protokolle hat innerhalb der Arbitrum-Community erheblichen Widerstand hervorgerufen. Kritiker argumentieren, dass die Mittel stattdessen in Arbitrum-eigene Projekte investiert werden sollten, um das Wachstum und die Entwicklung des Arbitrum-Ökosystems zu fördern. Einige Vertreter der Community fordern, dass mindestens 10% der Mittel in native Arbitrum-Protokolle fließen sollten, um die Wettbewerbsfähigkeit und das langfristige Überleben des Arbitrum-Netzwerks zu sichern.
Dieser Vorstoß steht im Kontext einer breiten Diskussion innerhalb der DeFi-Community, wie man die Entwicklung von Layer-2-Lösungen wie Arbitrum fördern kann, während gleichzeitig die Dezentralisierung und Unabhängigkeit der Netzwerke gewährleistet bleibt.
Der Vorschlag wird voraussichtlich am 27. Februar zur Abstimmung gestellt. Sollte der Vorschlag abgelehnt werden, wird das GMC die erhaltenen Rückmeldungen aus der Community berücksichtigen und einen überarbeiteten Plan zur Investition in die DeFi-Protokolle und die Förderung von Arbitrum-eigenen Initiativen vorstellen. Die Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die strategische Ausrichtung der Arbitrum DAO haben.