Ein neuer Bericht von Mempool prognostiziert eine deutliche Erhöhung der Bitcoin-Blockgröße auf bis zu 4 MB bis Ende 2026. Dies könnte die Skalierbarkeit des Netzwerks verbessern, stößt jedoch auf gemischte Reaktionen innerhalb der Bitcoin-Community. Kritiker warnen vor möglichen negativen Auswirkungen auf Dezentralisierung und Sicherheit.
• Blockgrößenwachstum:
Die Blockgröße könnte sich bis 2026 auf 4 MB erweitern, was zu einer Blockchain-Größe von 1 TB führen würde. Innerhalb von 7–9 Jahren könnte sie sogar 2 TB erreichen.
• Vergangene Entwicklungen:
Bitcoin-Blöcke waren ursprünglich auf 1 MB begrenzt. Das SegWit-Upgrade (2017) ermöglichte größere Blöcke und führte zu einem Wachstum der durchschnittlichen Blockgröße auf 1,69 MB.
• Einfluss von Inscription-Protokollen:
Neue Technologien wie Inscription-Protokolle erlauben es, zusätzliche Daten wie Texte und Smart Contracts auf der Bitcoin-Blockchain zu speichern, was die Nachfrage nach Blockplatz erhöht.
• Kritik aus der Community:
Der Bitcoin-Entwickler Luke Dash Jr. sieht Inscriptions als „Spam“ und einen „Angriff“ auf das Netzwerk. Er fordert eine Begrenzung der Blockgröße auf unter 1 MB, doch diese Idee erhält wenig Unterstützung.
• Vergleich mit Solana:
Im Gegensatz zu Bitcoin hat Solana eine theoretische Blockgröße von 128 MB, was eine höhere Skalierbarkeit ermöglicht – allerdings auf Kosten der Dezentralisierung.
• Unklare Zukunft:
Die Diskussion über die optimale Blockgröße hält an. Es bleibt abzuwarten, ob eine größere Blockgröße langfristig zu einer besseren Skalierbarkeit und Akzeptanz von Bitcoin führt oder die Dezentralisierung gefährdet.