Die Volatilität von Bitcoin stieg am 19. März auf 3,6 % und erreichte damit den höchsten Stand seit August 2024. Diese Volatilität kann als Spiegelbild der Unsicherheit am Markt gesehen werden, da die Sorgen um die US-Wirtschaft anhalten und Donald Trumps Handelspolitik unberechenbar bleibt.
Sorgt Elon Musk für zusätzliche Komplexität?
Uldis Tearudklans von der Kryptobörse Paybis zeigt sich besorgt. „Die politische Landschaft ist mit der Einführung des Department of Government Efficiency (DOGE) durch Elon Musk komplexer geworden“, so Tearudklans.
Obwohl die Idee, Staatsausgaben zu senken, sowohl bei Republikanern als auch bei Demokraten Unterstützung findet, fällt es ihm schwer, die wirtschaftlichen Auswirkungen einzuschätzen.
Nach eigenen Angaben hat DOGE der US-Regierung bereits Einsparungen in Höhe von 115 Milliarden Dollar eingebracht – unter anderem durch Entlassungen, den Verkauf von Vermögenswerten, die Streichung von Subventionen und andere Sparmaßnahmen.
Bitcoin-Volatilität nimmt seit Trumps Amtseinführung zu
Seit der Amtseinführung von Donald Trump hat die Volatilität von Bitcoin deutlich zugenommen. Am Tag seiner Inauguration, dem 20. Januar, erreichte Bitcoin mit 109.000 Dollar ein neues Allzeithoch. Danach folgte ein Rückgang um 30 % auf ein vorläufiges Tief von 76.700 Dollar.
Aktuell scheint Bitcoin Unterstützung im Bereich von 84.000 bis 87.000 Dollar zu suchen – es könnte sich jedoch auch nur um eine kurzfristige Erholung handeln.
Die Ursache der Turbulenzen ist weiterhin vorhanden: eine geschwächte US-Wirtschaft und ein Donald Trump, der für Unsicherheit sorgt.
Vorerst sieht es so aus, als ob Bitcoin in einem Umfeld agiert, in dem neue Allzeithochs in weiter Ferne liegen. Es müsste sich einiges ändern, damit der positive Schwung wirklich zurückkehrt – aber die Geschichte hat gezeigt, dass solche Entwicklungen manchmal sehr schnell eintreten können.