- Brian Armstrong prognostiziert, dass G20-Länder dem US-Vorbild für Bitcoin-Reserven folgen werden.
- Der Coinbase-CEO sieht Bitcoin als überlegenes Reservevermögen im Vergleich zu Gold.
Brian Armstrong, CEO von Coinbase, prognostiziert, dass mehrere G20-Nationen möglicherweise dem Beispiel der Vereinigten Staaten folgen und Bitcoin-Reserven einführen werden. Dies könnte langfristig zu einer massiven Akkumulation von Bitcoin-Beständen durch Regierungen weltweit führen und damit potenziell den Bitcoin-Kurs positiv beeinflussen.
JUST IN: Coinbase CEO Brian Armstrong says „I expect many of the G20 [nations] to take notice and eventually follow America’s leadership“ for a Bitcoin Reserve.
— Watcher.Guru (@WatcherGuru) March 7, 2025
Diese Aussage folgt auf die jüngste Entscheidung der US-Regierung, eine strategische Bitcoin-Reserve zu etablieren, wie Kryptprevolution bereits berichtete.
Die Überlegenheit von Bitcoin als Reservevermögen
Wie jüngste Analysen zeigen, argumentiert Armstrong vehement für die Überlegenheit von Bitcoins als Reservevermögen gegenüber traditionellen Alternativen wie Gold.
Er betont die einzigartigen Eigenschaften von Bitcoin, insbesondere seine Knappheit, Portabilität und Teilbarkeit, die ihn zu einer attraktiven Option für nationale Reserven machen.
Armstrong geht sogar so weit, dass die Marktkapitalisierung von Bitcoin in den nächsten 5 bis 10 Jahren die von Gold übertreffen könnte.
Diese kühne Vorhersage basiert auf der Überzeugung, dass Bitcoin eine modernere und effizientere Form der Wertaufbewahrung darstellt.
Die Aussicht auf eine breite Akzeptanz von Bitcoin als Reservewährung durch G20-Nationen könnte weitreichende Auswirkungen auf das globale Finanzsystem haben.
Es würde nicht nur die Legitimität von Kryptowährungen weiter stärken, sondern auch möglicherweise zu einer Neuausrichtung der internationalen Währungsreserven führen.
Wie wir bereits berichteten, gibt es allerdings auch skeptische Stimmen. Lesetja Kganyago, Gouverneur der südafrikanischen Zentralbank, hat kürzlich Zweifel an der strategischen Bedeutung von Bitcoin als Reservevermögen geäußert.
Er argumentiert, das Bitcoin als Reserve zu adoptieren, einer breiteren öffentlichen Debatte bedarf und nicht allein von Marktkräften getrieben werden sollte. Trotz solcher Bedenken gewinnt die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve an Zugkraft.
In den Vereinigten Staaten haben bereits mehrere Bundesstaaten, darunter Wyoming, Oklahoma und Texas, Gesetze eingeführt, um Bitcoin als strategisches Vermögen zu behandeln. Mindestens 15 weitere Staaten erwägen ähnliche Maßnahmen.
Die jüngste Unterzeichnung einer Exekutiv-Verordnung durch US-Präsidenten Donald Trump zur Schaffung eines „nationalen digitalen Vermögensbestands“ hat dieser Bewegung zusätzlichen Schwung verliehen.
Diese Initiative zielt darauf ab, Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte als Teil der nationalen Finanzstrategie zu formalisieren.
Armstrong bleibt optimistisch bezüglich der Zukunft von Bitcoin und schlägt vor, dass Länder zunächst mit einer Allokation von 1 % ihrer Reserven in Bitcoin beginnen und diese im Laufe der Zeit erhöhen könnten.
Er argumentiert, dass die einzigartigen Qualitäten und das Wachstumspotenzial von Bitcoin es zu einem wichtigen Vermögenswert für Regierungen machen, die ihre finanziellen Reserven modernisieren wollen.
El Salvador ist Vorreiter und hat bis zum heutigen Tag bereits mehr als 5.900 Bitcoin gekauft. Ob und wann weitere Länder dem Beispiel der USA folgen werden bleibt zunächst abzuwarten.
Bitcoin (BTC)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der BTC-Kurs einen Rückgang von 4,65 % auf 88.058.84 $ zum Redaktionszeitpunkt (07.03.2025, 07:18 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche hingegen gab es einen Aufwärtstrend, mit einem Plus von 10,60 %.