- Die Bitcoin-Reserven von Handelsplätzen sind auf den niedrigsten Stand seit Jahresbeginn gefallen. Das teilt der On-Chain-Datendienst Cryptoquant mit.
- Demnach liegt das verfügbare Angebot bei nunmehr 2,26 Millionen Bitcoin – ein Rückgang von rund 13 Prozent im Jahresverlauf.
- Cryptoquant-Analyst “Gaah” zufolge deute dies womöglich “auf einen geringeren Verkaufsdruck” hin. Das wiederum könnte “einen Bullenmarkt begünstigen, wenn auch die Nachfrage weiter steigt”.
- Eine andere Erklärung wäre die “zunehmende Akzeptanz von Selbstverwahrungsstrategien”. Dadurch, dass Anleger die Verwahrung ihrer Bitcoin auf Wallets häufiger selbst übernehmen, sind auch tendenziell weniger Bitcoin an Börsen vorhanden.
- Das spreche dafür, dass “Anleger eher daran interessiert sind, den Vermögenswert über einen längeren Zeitraum zu halten”.
- Dieser Trend könne zur Stabilisierung der Kursentwicklung beitragen. Durch sinkende Börsenbestände sei “auch weniger Liquidität für den sofortigen Verkauf vorhanden”.
- Im Ergebnis würde der Markt “zu einem widerstandsfähigeren” werden und “weniger anfällig für große Panikverkäufe” sein.
- Über die von Cryptoquant gemessenen Zahlen lässt sich jedoch streiten. Nach Angaben der Datenplattform Glassnode liegt das Angebot zurzeit bei rund drei Millionen Bitcoin. Das bisherige Jahrestief lag demnach im Juni.
Source: btc-echo.de