- Der Bitcoin-Chart folgt dem Goldpreis. Ein Ausbruch aus der aktuellen Konsolidierung könnte BTC mittelfristig auf 155.000 USD katapultieren.
- Das derzeitige Makro-Set-up unterstützt die These eines Aufwärtstrends. Schwacher US-Dollar und steigende Geldmenge (M2) begünstigen inflationssichere Assets wie Bitcoin.
- Der vergleichsweise moderate Rückgang in der aktuellen Marktphase signalisiert zunehmende Akzeptanz von Bitcoin als digitales Gold. Selbst in einem angespannten makroökonomischen Umfeld zeigt BTC eine bemerkenswerte Stabilität.
Bitcoin-Chart folgt Gold: Kurs auf 155.000 USD?
Trotz eines Rückgangs von etwa 10 Prozent seit Jahresbeginn bleibt Bitcoin auf dem Radar vieler Analysten als aufstrebender makroökonomischer Wertspeicher und wird seiner Rolle als digitales Gold immer mehr gerecht.
Wie Makro- und Chartanalyst Cryptollica gestern in einem X-Post (englisch) feststellte, folgt der Bitcoin-Kurs, wenn auch etwas verzögert, fast 1 zu 1 der Entwicklung des Gold-Preises.
Während Gold (XAU/USD) im Jahr 2025 ein Rekordhoch nach dem anderen erklimmt, hinkt Bitcoin (BTC/USD) noch hinterher. Die aktuelle Konsolidierung in einem charttechnischen Keil könnte laut Cryptollica jedoch bald nach oben aufgelöst werden und den Weg zurück in den sechsstelligen Bereich ebnen.
Mittelfristiges Ziel für Bitcoin: 155k $, Cryptollica.
Unterstützt wird dieses Szenario durch zwei makroökonomische Katalysatoren, die bereits in der Vergangenheit starke Bitcoin-Rallyes ausgelöst haben – ein schwächer werdender US-Dollar (DXY) sowie ein erneuter Anstieg der globalen Geldmenge (M2).
- Schwäche des US-Dollar-Index (DXY): Ein schwächerer Dollar macht alternative Anlageklassen wie Bitcoin attraktiver, da Anleger nach einem stabilen Wertspeicher suchen. Auch in früheren Bullenzyklen ging ein fallender DXY oft mit steigenden BTC-Kursen einher.
- Anstieg der globalen Geldmenge (M2): Nach einer Phase der Konsolidierung setzt die globale Geldmenge M2 ihren Wachstumskurs fort und erreicht erneut Rekordniveau. Als nicht inflationärer Wertspeicher profitiert BTC traditionell von solchen Phasen expansiver Geldpolitik.
Bitcoin mit beeindruckender Resilienz inmitten Trumps Zollwahnsinn
Trotz geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigt sich Bitcoin bemerkenswert robust. Laut dem On-Chain-Analyseunternehmen Glassnode haben sowohl Bitcoin als auch Gold die aktuellen makroökonomischen Turbulenzen gut überstanden.
»Gold steigt weiter an und hat ein neues ATH von 3.300 $ erreicht, da die Anleger in den traditionellen sicheren Hafen flüchten. Bitcoin sah anfangs einen Abverkauf bis auf $75k zusammen mit Risikoanlagen, hat aber seither die Gewinne der Woche wieder aufgeholt und notiert nun bei $85k, genau wie vor Ausbruch der Volatilität«, so Glassnode gestern in ihrem Newsletter The Week On-Chain (englisch).
Wie Glassnode hervorhebt, gewinnen sowohl Gold als auch Bitcoin zunehmend an Bedeutung als »globale, neutrale Reservewerte«. In einem geopolitisch und wirtschaftlich angespannten Umfeld rücken diese beiden Anlagen verstärkt ins Zentrum des Interesses – als Alternativen zu klassischen Fiat-Währungen.
💪Bemerkenswert sei zudem, dass der aktuelle Rückgang von Bitcoin – rund 30 Prozent unter dem Allzeithoch – im historischen Vergleich sehr moderat ausfällt.
In früheren Krisenzeiten waren Verluste von über 50 Prozent keine Seltenheit. Die relative Stabilität gilt als Zeichen dafür, dass Bitcoin zunehmend als verlässlicher Wertspeicher wahrgenommen wird – das »digitale Gold« gewinnt an Reife.
Fazit: Der Bitcoin-Bullenmarkt geht weiter
Trotz zwischenzeitlicher Rücksetzer zeigt Bitcoin eine bemerkenswerte Stabilität. Der Rückgang von rund 30 Prozent gegenüber dem Allzeithoch fällt im Vergleich zu früheren makroökonomischen Krisen moderat aus und unterstreicht das wachsende Vertrauen in Bitcoin als Wertspeicher.
Faktoren wie ein schwächerer US-Dollar und die steigende globale Geldmenge schaffen ein günstiges Umfeld für knappe digitale Assets. Anleger und Institutionen sehen in Bitcoin zunehmend eine sinnvolle Ergänzung zu traditionellen Wertspeichern wie Gold.
Auch technisch spricht vieles für weiteres Aufwärtspotenzial. Sollte sich das Kursmuster weiter an der Goldentwicklung orientieren, rückt das Ziel von 155.000 US-Dollar in greifbare Nähe. Der Bullenmarkt zeigt keinen Abbruch – er konsolidiert auf hohem Niveau.