- Die Korrelation von Bitcoin mit dem S&P 500 igeht gegen Null, was seine Unabhängigkeit deutlich macht.
- Mehr als die Hälfte der US-Amerikaner bevorzugen jetzt Bitcoin gegenüber Aktien und Gold, wobei die Generation Z bereits im Alter von 22 Jahren investiert.
Bitcoin hat wieder einmal verblüffende Bewegungen gezeigt. Seine Korrelation mit dem S&P-500-Index ist dieses Mal abgerissen; die Korrelationszahl liegt bei Null. Das deutet darauf hin, dass Bitcoin nun unabhängig agiert und vom Trend der traditionellen Aktien abweicht. Das geschah zuletzt am 5. November 2024, kurz bevor Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke überschritt.
Bitcoin’s correlation with the S&P 500 has dropped to zero, indicating no current linkage between the two.
The last time we saw such a low correlation was on November 5th, 2024, just before Bitcoin soared past the 100k mark. pic.twitter.com/18lgW1zOql
— IntoTheBlock (@intotheblock) February 17, 2025
Wechsel-Stimmung: Anleger überdenken traditionelle Vermögenswerte
Dem WSJ-Bericht zufolge zeigt der Aktienmarkt selbst nach einer langen Hausse derzeit Anzeichen einer übermäßigen Spekulation. In der Tat hat die stetige wirtschaftliche Entwicklung den S&P 500 mehrfach zu neuen Rekorden getrieben. Doch in dieser Hoffnung ist eine neue Dynamik aufgetaucht, die für Unsicherheit sorgt.
Das spekulative Verhalten bei Vermögenswerten, einschließlich Meme-Aktien, Optionen und sogar Kryptowährungen, nimmt zu. Dies zeigt, wie allmählich sich die Haltung der Anleger gegenüber traditionellen Vermögenswerten ändert.
Ausbruch: Steht Bitcoin endlich alleine da?
Rückblickend betrachtet hatte Bitcoin im Dezember 2024 mit einem Wert von fast 83 % noch eine hohe Assoziation mit dem S&P 500. Viele Beobachter hielten Bitcoin damals für eine gefährliche Anlage, die den Schwankungen des Aktienmarktes folgte. Jetzt, da die Korrelation weg ist, stellt sich die Frage: Wird Bitcoin zu einem wirklich eigenständigen Vermögenswert?
Jüngere Generation wendet sich BTC zu
Auf der anderen Seite enthüllt ein CNF-Bericht faszinierende Informationen über das sich entwickelnde Verhalten der Anleger in den Vereinigten Staaten. Etwa 52 % der Bevölkerung des Landes ziehen Bitcoin derzeit Gold und Aktien vor, mehr als die Hälfte von ihnen.
Die jüngere Generation, insbesondere die Generation Z, hat sogar im Alter von durchschnittlich 22 Jahren begonnen, in Bitcoin zu investieren. Die Millennials hingegen begannen im Alter von 29 Jahren mit dem Einstieg in den Markt für digitale Vermögenswerte.
Bitcoin und sich ändernde Investitionsmuster
Diese Geschmacksverschiebung hat mit Sicherheit keine Logik hinter sich. In den letzten Jahren ist Bitcoin zu einem wichtigen Diskussionsthema in der Weltwirtschaft geworden. Von einem einst als spekulativ angesehenen Vermögenswert ist er heute die wichtigste Alternative für die Portfoliodiversifizierung.
Faszinierenderweise beabsichtigen 60 % der amerikanischen Krypto-Besitzer, ihre Investitionen bis 2025 zu erhöhen. Dieses Phänomen erinnert uns an den Wandel der gesellschaftlichen Gewohnheiten beim Kaffeekonsum. In der Vergangenheit wurde Kaffee lediglich als Standardgetränk am Morgen betrachtet. Heute ist er Teil des modernen Lebensstils, denn Coffee Shops gibt es an jeder Ecke der Stadt.
Die Zukunft von Bitcoin: Eine neue Ära oder eine vorübergehende Verschiebung?
Doch die Unsicherheit bleibt bestehen. Bitcoin bewegt sich weiterhin in einem Markt voller Spekulationen, auch wenn die Korrelation zum S&P 500 nicht mehr besteht. Sein Preis reagiert immer noch auf globale Ereignisse, Regierungsentscheidungen und wechselnde Anlegerstimmungen.
Andererseits ist die Möglichkeit einer höheren Akzeptanz von Bitcoin an und für sich immer noch attraktiv, insbesondere für die jüngere Generation, die technisch versierter ist.
Vielleicht ist Bitcoin, was die Marktbewegungen angeht, derzeit nicht mehr der „Zwilling“ des S&P 500. Deutet das also darauf hin, dass Bitcoin wirklich gewachsen ist und bereit, das bisher nuir versprochene „Digitale Gold“ zu sein?