Die großen Bitcoin-ETFs in den USA haben in den letzten Tagen erhebliche Abflüsse verzeichnet. Laut BitMEX-Mitbegründer Arthur Hayes könnte der Bitcoin-Kurs auf 70.000 Dollar fallen, da Hedgefonds ihre Arbitrage-Positionen auflösen. Eine Rückkopplungsschleife aus ETF-Verkäufen und steigenden Future-Käufen könnte weiteren Druck auf den Markt ausüben.
https://twitter.com/CryptoHayes/status/1894170405386293703
- Warnung von Hayes: Arthur Hayes sieht eine mögliche Korrektur des Bitcoin-Kurses auf 70.000 Dollar, da Hedgefonds aus ihren ETF-Positionen aussteigen.
- Arbitrage-Strategie: Viele Fonds kauften Bitcoin-ETFs und sicherten sich gleichzeitig mit Short-Positionen in Bitcoin-Futures an der CME ab, um von der Zinsdifferenz zu profitieren.
- Sinkender Spread: Diese Arbitrage funktioniert nur, solange der „Basis-Spread“ zwischen Spot- und Futures-Preis hoch genug ist. Fällt er auf das Niveau von US-Staatsanleihen, lösen die Fonds ihre Positionen auf.
- Verkaufsdruck: Hedgefonds verkaufen ihre ETF-Anteile und kaufen ihre Future-Shorts zurück, was eine Verkaufswelle im Bitcoin-Markt auslösen kann.
- Rückkopplungseffekt: Wenn viele Fonds gleichzeitig verkaufen, verstärkt dies den Preisverfall und zwingt weitere Investoren zum Ausstieg.
- Massive ETF-Abflüsse: Am 24. Februar verzeichneten die elf US-Bitcoin-ETFs die höchsten Nettoabflüsse seit sieben Wochen, insgesamt 517 Millionen Dollar.
- Betroffene Fonds: BlackRock verlor 159 Millionen Dollar, Fidelity 247 Millionen Dollar. Auch Bitwise, Invesco, VanEck, WisdomTree und Grayscale meldeten Rückgänge.
Source: decentralist.de