- XRP eignet sich aufgrund seiner institutionellen Merkmale, zu denen hohe Sicherheit, Effizienz, Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und günstige Transaktionen gehören, gut für Zahlungssysteme in Fahrzeugen.
Bezahlsysteme im Auto (ICPS) sind nicht mehr nur eine Modeerscheinung, sondern werden zu einer Notwendigkeit. Sie ermöglichen es den Fahrern, Waren und Dienstleistungen nahtlos über die in ihre Fahrzeuge eingebetteten intelligenten Systeme zu bezahlen. Diese Funktion ist bei bargeldlosen oder kartenlosen Transaktionen bei Maut-, Kraftstoff-, Lade-, Park-, Drive-in-, Wartungs-, Reparatur-, Notdienst- oder Abonnementzahlungen sehr praktisch.
Von Jaguar, Hyundai, Renault und Mercedes-Benz eingeführt, wird es allmählich zu einem festen Bestandteil in der Automobilindustrie. Die Fortschritte in der Blockchain-Technologie erweitern ihre Leistung, Konnektivität und Effizienz weiter und machen sie zu einer potenziellen Standardtechnologie für die Zukunft von Logistik und Mobilität.
Die konventionelle Form dieser Systeme ist jedoch nicht ohne Tücken. In der Regel müssen Nutzer mit hohen Transaktionsgebühren aufgrund von Abwicklungsschienen Dritter, versteckten Gebühren und Servicegebühren rechnen. Außerdem gibt es Sicherheits- und Konnektivitätsprobleme innerhalb ihres zentralisierten Systems.
XRP für das Zahlungssystem im Auto
Konventionelle Zahlungsanbieter wie Visa und Mastercard suchen jetzt nach Wegen, um die genannten Probleme anzugehen. Andererseits gibt es bereits XRP, das aufgrund seines inhärenten Designs gut positioniert ist, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
Nahezu sofortige Abwicklung
Die üblichen kartenbasierten Zahlungssysteme benötigen manchmal Minuten für die Verarbeitung. Mit XRP wird dies deutlich auf drei bis fünf Sekunden pro Transaktion reduziert.
Dies ist erheblich schneller als Zahlungen mit Bitcoin (BTC), die je nach Netzwerkverkehr in der Regel 10 Minuten bis 1,5 Stunden dauern. Dies bedeutet, dass die Nutzer weniger Zeit damit verschwenden, auf den Abschluss jeder Transaktion zu warten, und dass der Produkt- oder Dienstleistungsanbieter, den sie bezahlen, produktiver ist.
Gebühren fast gleich Null
Kunden müssen sich regelmäßig mit 1,5 % bis 3,5 % Bearbeitungsgebühren für Kartenzahlungen herumschlagen. Das bedeutet, dass sie bei der Anhäufung ihrer Transaktionen stark belastet werden.
Im Gegensatz dazu liegen die Gebühren von XRP bei durchschnittlich 0,0002 $, wobei es bei Netzüberlastung zu geringfügigen Anpassungen kommen kann. Dennoch ist der Satz deutlich günstiger als bei herkömmlichen Methoden.
Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit
Das XRP Ledger (XRPL), die Distributed-Ledger-Technologie (DLT), die dem Token zugrunde liegt, kann eine hohe Netzwerklast bewältigen. Es verfügt über eine Kapazität von bis zu 1.500 Transaktionen pro Sekunde (TPS) und kann basierend auf Netzwerkoptimierungen skaliert werden.
Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, präsentierte kürzlich einen Fall, bei dem ein Ledger im Netzwerk mit 1.316 Transaktionen und einer Gebühr von 0,02351 XRP seinen Spitzenwert erreichte.
Smart Contract Integration
Smart Contracts sind aufgrund ihrer selbstausführenden Natur der Schlüssel zur Automatisierung von Transaktionen. Sie reduzieren den Zeit- und Arbeitsaufwand, der für den Abschluss jeder Transaktion erforderlich ist.
XRPL verfügt noch nicht über native Smart Contracts. Mit dem Änderungsvorschlag HOOKS ist man jedoch auf dem besten Weg, einen solchen zu erhalten.
Brücke zu TradFi
Die schnelle Abwicklung und der spottbillige Mechanismus von XRP machen es ideal für grenzüberschreitende Transaktionen. Genau aus diesem Grund wird Ripple Payments immer häufiger von Institutionen eingesetzt.
Laut einer PYMENTS Intelligence-Studie aus dem Jahr 2024 bevorzugen 43,9 % der Empfänger Sofortzahlungen für ein besseres Cashflow-Management. Die institutionelle Akzeptanz von XRP könnte durch die fortschreitende Reife des Sektors für digitale Währungen und die zunehmende regulatorische Akzeptanz gefördert werden.
Hohes Maß an Sicherheit
XRPL setzt eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen um, um sicherzustellen, dass jede Transaktion unwiderruflich, transparent und nachvollziehbar ist. Dazu gehören unter anderem eine vertrauenswürdige UNL (Unique Node List), Sicherheitsaudits, sichere Signaturen, kryptografische Schlüssel, Bedrohungsmodelle, automatisierte Tests und sichere Hardware-Wallets.
Die genannten Funktionen verringern die Wahrscheinlichkeit von Betrug, Rückbuchungen, doppelten Ausgaben und anderen Problemen, die mit herkömmlichen Zahlungssystemen verbunden sind, erheblich.
Energieeffizienz
Zu guter Letzt verbraucht XRP nicht viel Energie. Im Gegensatz zum energieintensiven Proof-of-Work-Modell von Bitcoin verwendet der Token Treuhand-, Burn- und demokratisierte Community-Voting-Dynamiken, um die Stabilität seiner Wirtschaft aufrechtzuerhalten.
Dies steht im Einklang mit den ESG-Zielen (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) der Autohersteller und teilnehmenden Einrichtungen in Richtung Nachhaltigkeit.
Der Vorbehalt der Fusion von XRP in das Zahlungssystem im Auto
Trotz aller genannten Vorteile könnte das Argument der Volatilität von XRP die meisten, wenn nicht sogar alle der vorgestellten Fakten zunichte machen. Analysten sind jedoch der Meinung, dass sich der Wert des Tokens gegenüber Fiat-Währungen stabilisieren könnte, wenn er häufiger angenommen und bei Transaktionen verwendet wird.
Die kontinuierliche Nachfrage nach Liquidität aus diesen Aktivitäten könnte möglicherweise dazu führen, dass XRP nicht mehr als spekulativer Vermögenswert angesehen und behandelt wird.