Ripple steht kurz vor dem endgültigen Sieg gegen die US-Börsenaufsicht SEC. Die Behörde gibt 75 Millionen USD zurück und hebt zentrale Beschränkungen auf. XRP darf wieder an Institutionen verkauft werden.
- Ripple und die SEC sind aktuell in der letzten Phase ihrer langwierigen Auseinandersetzung, wobei die Kommission 50 Millionen USD der ursprünglichen 125 Millionen USD Strafe behält und der Rest an das Unternehmen zurückgeht.
- Nach Angaben von Ripples Chefjurist will die SEC nun ihre Berufung bedingungslos fallen lassen, während Ripple auf seine Gegenberufung verzichtet, was die bisherige Standardverfügung des Gerichts voraussichtlich ebenfalls aufhebt.
- Besonders interessant für die Community ist, dass Ripple dadurch wieder berechtigt sein könnte, XRP-Token an institutionelle Investoren zu verkaufen, was nicht nur die Marktliquidität stärkt, sondern auch das Potenzial für Partnerschaften deutlich erhöht.
- Ein solches Zugeständnis könnte langfristig sogar die Chancen auf einen XRP-ETF-Antrag und die Diskussion um den Status von XRP als Wertpapier oder Rohstoff beeinflussen, da das Argument, es als Rohstoff zu deklarieren, nun zusätzliches Gewicht erhält.
- Die Kursentwicklung von XRP zeigte sich in der letzten Woche bereits freundlich, mit einem Plus von rund 10 Prozent, auch wenn der Altcoin weiter gegen den Widerstand bei 2,50 USD kämpft.
XRP Wochenkursdiagramm. Quelle: BeInCrypto
- Gleichzeitig hatte die Community Bedenken hinsichtlich des niedrigen DEX-Tradingsvolumens geäußert, was jedoch durch die nun vereinbarte Freigabe für institutionelle Verkäufe neue Dynamik bekommen könnte.
- Da das Verfahren vor Gericht so gut wie abgeschlossen ist und die SEC ihre Klage fallen lässt, endet eine wichtige Krypto-Durchsetzungsmaßnahme von Gary Gensler, die das Marktgeschehen lange Zeit geprägt hat.
Source: de.beincrypto.com