- Die LUNC-Community debattiert über die Verkürzung der 21-tägigen Abhebungsfrist: dafür spricht die erhöhte Akzeptanz, doch Kritiker legen mehr Wert auf die Stabilität.
- Binance hat über 70 Milliarden LUNC-Token verbrannt, was die Hoffnung auf eine Wieder-Anbindung an den USTC trotz anhaltender Marktunsicherheiten nährt.
Die Terra Luna Classic (LUNC)-Gemeinschaft mus sich entscheiden.steht am Scheideweg. Immer häufiger kommt die Forderung, den Stake-Mechanismus zu überdenken. Es kursiert ein Vorschlag, die 21-tägige Wartezeit zu verkürzen, die erforderlich ist, um gesetzte Token zurückzuziehen, wobei Kritiker argumentieren, dass dies die Akzeptanz behindere. Der Vorstoß, der ursprünglich von Crypto News Portal kam, hat eine hitzige Diskussion unter Investoren und Validierern ausgelöst.
When you stake $LUNC on the Terra Classic chain and then withdraw these #LUNCs from the stake transactions; a 21-day waiting period is applied.
There are currently 1 trillion LUNCs staked. Reducing the 21-day waiting period will increase the amount of LUNCs staked. This period… pic.twitter.com/uaZxIpHerO
— Crypto News Portal (@TerraNewsEN) March 13, 2025
Derzeit sind über 1 Billion LUNC abgesichert, ein bedeutender Teil det Gesamtmenge von 5,44 Billionen Token. Die Befürworter der Reform sind der Meinung, dass eine Verkürzung der Wartezeit auf ein vernünftiges Maß das Staking attraktiver machen würde, obwohl kein konkreter Zeitrahmen vorgeschlagen wurde. Einige befürchten, dass die starre Lockup-Politik neue Teilnehmer davon abhält, ihre Token in das Netzwerk einzubringen.
Nicht jeder ist an Bord. Ein X-Nutzer, Vivid BNB, konterte das Argument und erklärte, dass Geduld ein grundlegender Bestandteil des LUNC-Ökosystems ist:
„Nur weil das Timing lange dauert, heißt das nicht, dass der Staker seine Ziele nicht erreichen wird.“
Burning Billions: Terra Classics Angebotsschlacht
Neben den Reformen des Staking hat sich die Terra Luna Classic-Gemeinschaft auf die Reduzierung des Token-Angebots konzentriert. Seit Mai 2022 wurden schätzungsweise 405 Milliarden LUNC verbrannt, um die Knappheit und letztlich den Preis zu erhöhen. Beim algorithmischen Stablecoin USTC wurden ebenfalls über 3 Milliarden Token aus dem Verkehr gezogen.
The burns continue on the Terra Classic chain. The total amount of $LUNC burned has exceeded 405 billion. The total amount of $USTC burned has exceeded 3.4 billion.
The supply of #LUNC and #USTC continues to decrease with the burns, but this does not affect the price. The low… pic.twitter.com/LxJiDbzKR5
— Crypto News Portal (@TerraNewsEN) March 10, 2025
Angeführt wird der Vorstoß von Binance, das eine entscheidende Rolle bei der Token-Burn-Strategie von LUNC gespielt hat. In ihrem 30. Burn-Batch hat die Kryptobörse 736 Millionen LUNC-Token entfernt und damit ihren Gesamtbeitrag auf über 70 Milliarden verbrannte Token gesteigert. Die Börse entfernt weiterhin Handelsgebühren im Zusammenhang mit LUNC-Transaktionen und unterstreicht damit ihr Engagement für die Wiederbelebung des Projekts.
Da Binance insgesamt über 400 Milliarden LUNC verbrannt hat, sehen viele in der Community dies als einen Schritt in Richtung eines möglichen Re-Peggings von USTC – ein langfristiges Ziel, das für Investoren ein Hoffnungsschimmer bleibt. Ob diese Bemühungen zu einer signifikanten Preisrallye führen werden, bleibt ungewiss, aber die Entschlossenheit der Community ist unbestreitbar.
Technische Überholung macht Fortschritte
Das Streben nach Verbesserungen geht über das Einsetzen und Brennen von Token hinaus. Ende Oktober 2024 genehmigte die LUNC-Gemeinschaft Vorschlag 12142, eine Initiative, die darauf abzielt, die Blockchain-Infrastruktur zu säubern. Der Vorschlag konzentriert sich auf die Beseitigung veralteter, geforkter Mainline-Module, die Reduzierung technischer Schulden und eine engere Abstimmung mit dem Cosmos-Ökosystem.
Das Upgrade wird in zwei Phasen durchgeführt. In der ersten Phase wird die Konsens-Engine aktualisiert und die neuesten Sicherheitsfunktionen aus dem Cosmos-SDK integriert. Die zweite Phase konzentriert sich auf die Aktualisierung des Wasmd-Vertragssystems, um die Kompatibilität mit bestehenden Smart Contracts zu gewährleisten und gleichzeitig Störungen zu minimieren.
Diese strukturellen Verbesserungen werden als entscheidender Schritt gesehen, um Terra Luna Classic auf lange Sicht nachhaltiger zu machen. Da der Kryptomarkt volatil bleibt, könnte die Fähigkeit von LUNC, sich weiterzuentwickeln und anzupassen, über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens entscheiden.
Während sich die Debatte um die Reform des Staking intensiviert, ist die große Frage, ob die Validierer zu einem Kompromiss bereit sind. Während einige in der Community auf eine größere Flexibilität drängen, argumentieren andere, dass die aktuelle Struktur die Stabilität des Netzwerks aufrechterhält und kurzfristige Spekulationen verhindert.