Nach der aus ihrer Sicht enttäuschend verlaufenen Landtagswahl in Brandenburg wollen Bündnis 90/Die Grünen in den kommenden Monaten den bundesweit negativen Stimmungstrend brechen und hoffen auf stärkere positive Nachrichten der Ampelregierung in Berlin. „Wir haben Vertrauen bei den Bürgern verloren. Das müssen wir wieder aufbauen“, äußerte sich die Bundesgeschäftsführerin der Bündnisgrünen, Emily Büning, im phoenix-Interview. In Brandenburg sei man unter anderem am Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD und AfD gescheitert. Doch habe auch der Rückenwind aus der Bundespolitik gefehlt. „Es geht darum, dass wir zu zügigen Entscheidungen in wichtigen Fragen kommen. Und es ist uns ein großes Anliegen, zu zeigen, dass diese Bundesregierung handlungsfähig ist“, führte Büning weiter aus. In den kommenden Monaten gehe es darum, Investitionen in die Wirtschaft wie auch die Transformation voranzubringen. Harsche Kritik übte Büning an BSW und AfD angesichts deren Haltung zum Ukraine-Krieg. „BSW und AfD haben sich zum Handlanger Russlands gemacht.“ Russische Desinformationskampagnen verfingen immer mehr, und es gehe darum, die Menschen über die Hintergründe dieses Krieges aufzuklären.
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