19. September 2024 – Die liberale Europaabgeordnete und frühere Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat die Verdienste des scheidenden NATO-Generalsekretärs Jens Stoltenberg gewürdigt. „Die NATO verliert einen ganz großen Generalsekretär. Jens Stoltenberg hat mit seiner Art, aber auch mit seiner dezidierten Haltung uns allen den Spiegel vorgehalten, dass, wenn wir mehr Sicherheit wollen, wir auch mehr leisten müssen“, erklärte Strack-Zimmermann im Fernsehsender phoenix. Sie könne die Aussagen Stoltenbergs nur unterstreichen, wonach die vereinbarten zwei Prozent des jeweiligen Bruttoinlandprodukts eines NATO-Staates für Verteidigung künftig nicht mehr ausreichen würden.
„Angesichts der Aggression Russlands und des Bündnisses Russlands mit Nordkorea, mit Teilen von China und mit Teheran weiß man, dass wir deutlich mehr Geld in die Hand nehmen müssen“, war die FDP-Politikerin überzeugt. Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten bei der bevorstehenden Präsidentschaftswahl in den USA habe sich zwar klar zur NATO und deren Zielen bekannt, doch müsse Europa seine Verteidigungsanstrengungen deutlich steigern. „Die europäischen Staaten müssen mehr tun, sie müssen in der NATO ein wichtiger Pfeiler sein. Das erwarten die Amerikaner zurecht“, äußerte sich Strack-Zimmermann und fügte hinzu: „Wir können nicht davon ausgehen, dass unser Kontinent von anderen geschützt wird, und wir schauen zu und machen uns einen schlanken Fuß.“
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