Vitalik Buterin, der Mitbegründer von Ethereum, hat sich kürzlich zur Kontroverse rund um seinen letzten ETH Verkauf geäußert. In seiner Erklärung erläutert Buterin die Gründe hinter seiner Entscheidung und spricht über seine Ansichten zum aktuellen Zustand des Ethereum Ökosystems.
Vitalik Buterin äußert sich zum jüngsten ETH Verkauf
Ethereum Mitbegründer Vitalik Buterin hat kürzlich Licht auf seine neueste ETH Transaktion geworfen und erklärt, dass es das Ergebnis einer „automatischen cowswap TWAP Order“ war, die am 29. August eingerichtet wurde. Er versicherte, dass dies sein letzter Verkauf sein werde. Am 11. September führte eine mit Buterin verbundene Wallet einen Verkauf von 190 ETH für 441.971 USDC durch, wie von Lookonchain berichtet wurde. Außerdem hat Buterin die 2,27 Millionen USDC, die sich aus den ETH Verkäufen der letzten zwei Jahre angesammelt haben, in das Aave Protokoll investiert.
Vitalik Buterin fordert höhere Standards bei Blockchain Projekten
In einem kürzlichen Social Media Update forderte Buterin höhere Standards innerhalb des Ökosystems. Er erklärte, dass er ab jetzt nur noch „Stage 1“ Projekte unterstützen werde, die zuverlässige Betrugsschutzsysteme aufweisen. Diese Projekte müssen außerdem einen Sicherheitsrat haben, der die Autorität hat, die Betrugsschutzmaßnahmen zu überschreiben, und ein Upgrade Mechanismus muss vorhanden sein. Buterin bezeichnete dies als eine „sehr vernünftige“ Anforderung. Er betonte auch, dass die Zeit, in der Rollups nur als „verherrlichte Multisigs“ gesehen wurden, vorbei sei.
Buterins Forderung nach strengeren Standards bei Blockchain Projekten könnte einen erheblichen Einfluss auf den Markt haben. Indem er die Messlatte höher setzt, was ein „Stage 1“ Projekt ausmacht, will Buterin sicherstellen, dass neue Projekte solide Betrugsschutzmechanismen und robuste Governance Strukturen haben. Diese Maßnahme dürfte zu größerem Vertrauen bei Investoren und Nutzern führen, was potenziell zu mehr Investitionen in Projekte führt, die diese erhöhten Kriterien erfüllen.
Kurzfristig könnte diese Veränderung zu einer Straffung des Marktes führen, da nur jene Projekte, die fortschrittliche Sicherheits- und Governance Maßnahmen nachweisen können, Anerkennung und Unterstützung finden. Dies könnte zu einer Konsolidierung unter Blockchain Projekten führen, bei der nur die technisch besten und am besten verwalteten Projekte überleben. Langfristig könnte der Fokus auf strenge Standards ein sichereres und widerstandsfähigeres Blockchain Ökosystem fördern und möglicherweise institutionelle Investoren anziehen, die Wert auf hohe Sicherheit und operative Transparenz legen.
Insgesamt könnte Buterins Vorstoß für höhere Standards zu einer stärkeren Prüfung neuer Projekte und einem selektiveren Marktumfeld führen. Obwohl dies Herausforderungen für aufstrebende Projekte darstellen könnte, wird es wahrscheinlich die allgemeine Qualität und Glaubwürdigkeit von Blockchain Unternehmungen verbessern, was der Branche zugutekommt, indem Innovation gefördert und Vertrauen gestärkt werden.