Die MARO-Genossenschaft, die mehrere Mehrgenerationen-Wohnprojekte und Demenz-Wohngemeinschaften im Portfolio hat, musste auf Grund unglücklicher Entwicklungen im Rahmen eines Bauprojektes die Insolvenz anmelden. Besonders erfreulich sind die neuesten Entwicklungen: Die MARO hat mittlerweile die Hälfte der notwendigen Summe beisammen, um eine Abwicklung zu verhindern.
Dazu die wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU-Fraktion Kerstin Schreyer:
„Die MARO eG für selbstbestimmtes und nachbarschaftliches Wohnen darf nicht sterben! Sie leistet mit fast 300 Wohnungen, von denen fast zwei Drittel durch den Freistaat gefördert werden, einen ganz wichtigen Beitrag zur Schaffung von Wohnraum im südlichen Oberbayern. Mit Wohngemeinschaften für Demenzkranke und Pflegebedürftige sowie Mehrgenerationen-Wohnprojekten stärkt sie das soziale Miteinander. Wir haben uns als CSU-Landtagsfraktion frühzeitig in den Rettungsprozess eingeschaltet und sind seitdem durch regelmäßige Videokonferenzen in stetem Austausch.“
Dazu der Vorsitzende des Haushaltsausschusses im Bayerischen Landtag für die CSU-Fraktion, Josef Zellmeier:
„Bei der Rettung der MARO eG kann jeder mitwirken und ich hoffe, dass viele Bürgerinnen und Bürger die Genossenschaft unterstützen. Es ist auch in unserem Interesse, dass die MARO eG gerettet wird, da sie ein Vorbild zur Schaffung von sozialem Wohnraum ist. Allerdings können Staatsmittel nur nach gesetzlichen Vorgaben eingesetzt werden. Es müssen neue Finanzierungspartner gefunden werden.“
Bis zum Herbst braucht die MARO eG zwischen vier und fünf Millionen Euro, um eine Vielzahl von Kosten zu bedienen. Nur wenn die entsprechende Summe erreicht wird, kann der Insolvenzplan im Herbst bei Gericht eingebracht werden.
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